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Das E-Werk Mittelbaden hat für seine Ausbildungsstätte erneut das „Gütezeichen Arbeiten unter Spannung“ erhalten. Damit ist das Unternehmen eines von 17 zertifizierten Ausbildungsstätten in Deutschland. Das „Gütezeichen Arbeiten unter Spannung“ ist drei Jahre gültig.
Das Gütezeichen wird gemeinsam von dem Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik e.V. (VDE) und der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) vergeben. Es zeichnet Ausbildungsstätten aus, die die optimalen Bedingungen ihrer theoretischen und praktischen Ausbildung, ihrer Ausbildungsstätte und ihrer Ausbilder für Arbeiten unter Spannung in einer Prüfung nachweisen konnten. Das E-Werk Mittelbaden bestand die Prüfung in allen Segmenten und erhielt das Zertifikat nun schon zum vierten Mal in Folge seit der Erstteilnahme 2015.
Das Gütezeichen befähigt das E-Werk Mittelbaden dazu, Ausbildungen zu Arbeiten unter Spannung (AuS) durchzuführen und bei erfolgreicher Absolvierung der Ausbildung sogenannte AuS-Pässe auszustellen. Ziel der Ausbildung ist, eine Körperdurchströmung oder eine Gefährdung durch Lichtbögen auszuschließen. Für alle Arbeiten unter Spannung ist ein gültiger AuS-Pass in Deutschland gesetzlich gefordert. Er muss alle vier Jahre erneuert werden.
„Das Gütezeichen ist für das E-Werk Mittelbaden sehr bedeutend. Dadurch können wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst zu Arbeiten unter Spannung ausbilden, statt sie dafür zu externen Ausbildungsstätten schicken zu müssen“, erklärt Lothar Baier, Sicherheitsingenieur im E-Werk Mittelbaden. „Außerdem ist es auf jeden Fall eine tolle Auszeichnung für das Unternehmen, denn deutschlandweit gibt es nur 17 zertifizierte Ausbildungsstätten, die den AuS-Pass ausstellen dürfen.“
Zu den praktischen Ausbildungssegmenten zum Erhalt eines AuS-Passes gehören beispielsweise das Arbeiten mit Kunststoffkabeln, Schaltanlagen oder Freileitungen. Zudem wird das E-Werk Mittelbaden das Ausbildungsangebot im nächsten Jahr um das Segment Photovoltaik ergänzen. „Photovoltaik wird natürlich schon seit längerem montiert, aber eine spezielle Ausbildung für das Arbeiten unter Spannung ist gerade erst am Entstehen“, erklärt Lothar Baier. „Wir sind unter den ersten drei Ausbildungsstätten, die dieses Praxismodul ab dem nächsten Jahr als Teil unserer Ausbildung anbieten werden.“
Insgesamt hat das E-Werk Mittelbaden 167 eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Arbeiten unter Spannung ausgebildet. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Unternehmen nehmen regelmäßig an den Ausbildungen des E-Werks Mittelbaden teil.