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Der Ennepe-Ruhr-Kreis macht beim Ausbau der Photovoltaik auf eigenen Dächern weiter Tempo. Jüngstes Beispiel: Das Berufskolleg Ennepetal. Dort ist eine neue Anlage mit einer Leistung von 60 Kilowatt-Peak (kWp) installiert worden. Sie produziert bereits klimaneutralen Strom – vorrangig für den Eigenverbrauch der Schule.
"Bei Neubauten gehört Photovoltaik inzwischen zum Standard. Aber auch auf bestehenden Gebäuden setzen wir konsequent auf Solarstrom – trotz der mitunter schwierigeren baulichen Voraussetzungen", so Fachbereichsleiter Christian Kappenhagen. Das Berufskolleg Ennepetal ist Teil des internen PV-Programms, mit dem der Kreis seinen Klimaschutzzielen durch gezielte Ausbauprojekte näherkommen will.
Gebaut wurde die Anlage von einer Wuppertaler Fachfirma, seit März ist sie am Netz. Seither hat sie rund 13 Megawattstunden Strom erzeugt. Perspektivisch soll die Produktion sichtbar gemacht werden – etwa über Displays im Schulfoyer, auf der Schulhomepage oder im Kreishaus.
Der Ennepe-Ruhr-Kreis betreibt bereits mehrere PV-Anlagen auf eigenen Dächern: am Verwaltungsnebenstandort in Schwelm sowie an den Berufskollegs in Witten und Ennepetal.
Externe Partner setzen an der Gesamtschule Sprockhövel, am Berufskolleg Hattingen sowie am Berufskolleg Witten auf Solarstrom. Durch die Vereinbarungen mit den externen Betreibern erhält der Ennepe-Ruhr-Kreis an der Gesamtschule Sprockhövel und dem Berufskolleg Witten drei Prozent der Erträge aus den PV-Anlagen. Am Berufskolleg Hattingen dient die Anlage vollständig dem Förderverein der Schule als Einnahmequelle.
Für das Jahr 2025 sind weitere Projekte geplant – darunter neue Anlagen an sechs Schulstandorten mit einer Gesamtleistung von über 200 kWp. Auch beim Erweiterungsbau an der Förderschule Hiddinghausen wird der PV-Ausbau mitgedacht. Die Inbetriebnahme dort ist für 2027 vorgesehen.