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Versorgung zu jeder Zeit sichergestellt
Zwei Jahre ist es her, seit sich die Beteiligten gemeinsam mit den Eigentümern für die Umrüstung auf Fernwärme entschieden haben, dachte Heberger bei der offiziellen Inbetriebnahme im Kreise der Verantwortlichen vom Salier-Stift und den SWS zurück. Beispiele in anderen Einrichtungen hatten dazu motiviert. Quasi eine Punktlandung ist mit der Installation geglückt, denn, so Heberger: „Im Juni wurde festgestellt, dass der alte Kessel undicht war.“ Beginn der Leitungsverlegung für eine 450 kW-Anschlussleistung war am 1. Juni.
„Wir sind sehr begeistert, wie alles abgelaufen ist“, betonte Heberger bezüglich der umzusetzenden Arbeiten. Ruhig und diskret seien die gewesen. Wichtig war den Zuständigen des Salier-Stifts vor allem eines: die Versorgungssicherheit auch während der Bauphase. Hätte die alte Heizung nicht durchgehalten, wäre zur Überbrückung das SWS-Hot-Mobil zum Einsatz gekommen.
Zuverlässigkeit und günstige Preisgestaltung
SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring stellte in dem Zusammenhang nicht nur die Verlässlichkeit seiner Mitarbeiter in den Vordergrund. Neben der Vernetzung, die diese zu den beteiligten Baufirmen hätten, seien die Zuverlässigkeit und der Preis ausschlaggebende Faktoren. Dauerhaft transparent und günstig werde das Entgelt auch für das Salier-Stift bleiben, versicherte Bühring und fügte an: „Es gibt mittlerweile Hunderte Bürger, die auf Fernwärme umstellen.“
Im Falle des Salier-Stifts erfolgte der Anschluss ans Fernwärmenetz in der Bahnhofstraße. Über die Obere Langgasse wurden die Leitungen nach der Kulturnacht verlegt. Die mustergültige Durchführung der notwendigen Arbeiten und die Schnelligkeit, in der diese geleistet wurden, lobte auch Gerd Flaschenträger vom Stiftungsbeirat, der die Inbetriebnahme mit Bernhard Mückain und Rudolf Lang verfolgte.
Verbrauch von 660.000 kWh im Jahr
Abgesehen von der Sicherheit und moderaten Preisgestaltung in der Versorgung dank eines verlässlichen Energieversorgers hob Heberger die Optik der neuen Anlage hervor: „Bisher war der Heizungskeller vollgepackt, jetzt sieht es hier sehr aufgeräumt aus.“ Nicht zuletzt aufgrund der Fernwärmeversorgung und des Durchlaufsystems sei die Bildung von Legionellen – ein Problem bisher – ausgeschlossen. „Wir hoffen“, unterstrich Heberger, „dass wir das Thema nun auf viele Jahrzehnte abhaken können.“ Der jährliche Verbrauch liegt laut Heberger bei 660.000 kWh für Heizung und Warmwasser. Rund 150 Bewohner partizipieren davon.