Tagesanzeiger - Das Auto einfach nutzen statt kaufen -- Über 5.300 Würzburgerinnen und Würzburger nutzen schon Carsharing

Das Auto einfach nutzen statt kaufen -- Über 5.300 Würzburgerinnen und Würzburger nutzen schon Carsharing

Ein eigener Pkw bringt so manche Verpflichtung und Kosten mit sich. Wer nicht täglich auf einen Pkw angewiesen ist, für den kann das Teilen eines Pkws - also das Carsharing - eine sinnvolle Alternative sein. Untersuchungen beispielsweise des Bundescarsharingverbands oder des ADAC ergeben, dass jeder, der nicht täglich für den Weg zur Arbeit auf einen Pkw angewiesen ist und im Jahr weniger als 10.000 – 12.000 Kilometer fährt, mit Carsharing signifikant Kosten einsparen kann.


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Ein eigener Pkw bringt so manche Verpflichtung und Kosten mit sich. Wer nicht täglich auf einen Pkw angewiesen ist, für den kann das Teilen eines Pkws - also das Carsharing - eine sinnvolle Alternative sein. Untersuchungen beispielsweise des Bundescarsharingverbands oder des ADAC ergeben, dass jeder, der nicht täglich für den Weg zur Arbeit auf einen Pkw angewiesen ist und im Jahr weniger als 10.000 – 12.000 Kilometer fährt, mit Carsharing signifikant Kosten einsparen kann.


Nutzer können zudem verschiedene Fahrzeugtypen je nach Bedarf wählen. Vom Kleinwagen über Elektroautos und Kombis bis hin zum 9-Sitzer oder Transporter ist alles vorhanden.

Seit 2015 stellt die Stadt Würzburg stetig mehr Flächen für Mobilstationen mit Carsharing-Fahrzeugen bereit. Das stationsbasierte Carsharing ist mittlerweile auf über 90 Fahrzeuge an 48 Standorten gewachsen. „Wir freuen uns sehr, dass das Carsharing in Würzburg eine solche erfolgreiche Entwicklung genommen hat und über 5.300 Würzburgerinnen und Würzburger dieses Angebot regelmäßig nutzen. Erfreulich ist auch, dass auch in einigen Umlandgemeinden Carsharing angeboten wird und so auch die Landkreisbevölkerung von den Vorteilen des Carsharings profitieren kann“, sagt Bürgermeister Martin Heilig.

Neben den Mobilstationen sind einige Carsharingstandorte auch auf privaten Flächen zu finden. Teilweise haben sich Bauträger dazu verpflichtet, Carsharing durch kommerzielle Anbieter für ihre Bewohner und das umliegende Quartier zur Verfügung zu stellen. „Durch die Umsetzung von Mobilitätskonzepten haben Bauträger die Möglichkeit, den geforderten Stellplatzbedarf zu reduzieren. Dadurch können die Baukosten verringert werden und gleichzeitig wird aktiv klimafreundliche Mobilität bereitgestellt und gefördert. Zudem bleibt so auf den Baugrundstücken mehr Raum für Grün und Bäume, was das Mikroklima positiv beeinflusst“, erläutert Baureferent Benjamin Schneider.

Das Angebot von inzwischen über 90 Carsharing-Fahrzeugen in Würzburg trägt zur Reduzierung der Anzahl privater Autos und damit der CO-Emissionen bei. Eine Studie des Umweltbundesamtes zeigt, dass ein Carsharing-Fahrzeug zwischen 8 und 20 private PKWs ersetzen kann. Dies führt zu einer deutlichen Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und trägt zum Umweltschutz bei. Zudem fördern viele Carsharing-Anbieter Elektrofahrzeuge, was den CO-Ausstoß weiter senkt.

 

Stadt Würzburg