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„Die Stadt Recklinghausen fördert seit Jahren umweltfreundliche Verkehrsmittel und ist immer offen für neue Vorschläge, Mobilität umweltfreundlicher zu gestalten. Durch die Nutzung von Fahrrädern, aber auch von öffentlichen Verkehrsmitteln und anderen nachhaltigen Mobilitätsformen können wir den Energieverbrauch im Verkehrssektor senken, ohne die Mobilität einzuschränken. Eine gut geplante Mobilitätswende kann Staus reduzieren und den Verkehrsfluss verbessern, was Zeit und Ressourcen spart“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche.
Das Programm zur „Europäischen Mobilitätswoche“:
- Start Verkehrsversuch Akkoallee ab Montag, 16. September: Bei dem Verkehrsversuch auf der Akkoallee wird der dortige Parkstreifen in einen Radfahrstreifen umfunktioniert. Zudem wird eine Busspur sowie eine provisorische Haltestelle (Westring) passend zu Beginn der „Europäischen Mobilitätswoche“ in Kooperation mit der Vestischen eingerichtet. Der Verkehrsversuch, der zunächst einmal auf ein Jahr beschränkt ist, war in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Tiefbau und Mobilität am Dienstag, 3. September, einstimmig von den poltischen Vertreter*innen beschlossen worden. Dieser Beschluss wird nun von der Stadt umgesetzt. Durch die dann entstandene neue Aufteilung des Straßenraums soll vor allem auch im Bereich der Kreuzung Akkoallee/Rottstraße die Sicherheit für alle Beteiligten erhöht werden. Der durchschnittliche tägliche Verkehr beträgt auf der Akkolalee in beiden Richtungen im Abschnitt von der Autobahn-Anschlussstelle bis zur Rottstraße/Bockholter Straße rund 20.000 Kfz/24 Stunden. Auf der Akkoallee weiter westlich in dem Abschnitt zwischen Rottstraße und Averdunkstraße rund 13.500 Kfz/24 Stunden.
- Rollatortag am Montag, 16. September, von 9 bis 12 Uhr auf dem Altstadtmarkt: Die Polizei Recklinghausen gibt Sicherheitstipps im Umgang mit Rollatoren. In Kooperation mit der Stadt Recklinghausen und der Vestischen haben Interessierte hier die Möglichkeit, einen Rollator-Parcours und ein Praxistraining auszuprobieren. In den Vorjahren stieß dieses Angebot bereits auf großes Interesse.
- Stadtradeln, letzte Woche, endet am Samstag, 21. September: Das Finale des Stadtradelns läuft parallel zur „Europäische Mobilitätswoche“. Es können also nur noch bis Ende dieser Woche Kilometer gesammelt werden. Eine Motivation für begeisterte Radler*innen.
- Fahrradtag am Freitag, 20. September, von 12 bis 18 Uhr auf dem Altstadtmarkt: Das Highlight zum Ende der „Europäischen Mobilitätswoche“: Für den Fahrradtag hat sich die Stadt wieder einiges einfallen lassen. Hier sollte für alle Interessierten etwas dabei sein. Für die kleinen Gäste wird es einen Laufradparcours mit Kreativ-Werkstatt und eine Hüpfburg geben, aber auch an die Großen ist gedacht worden. Es wird beispielsweise das Fahrradmuseum mit Spaßrädern zum Ausprobieren dabei sein.
Erstmalig im Angebot ist ein Pumptrack, der von verschiedenen Altersgruppen ausprobiert werden kann.0
Ein Pumptrack ist eine künstlich angelegte Mountainbikestrecke (engl. kurz track). Das Ziel ist es, ohne zu pedalieren, unter Ausnutzung des stark welligen Längsprofiles durch koordinierte, „pumpende“ Auf- und Abwärtsbewegungen (engl. pumping) des Körpers, Geschwindigkeit aufzubauen.
Der*die Pumptrackfahrer*in steht dabei auf den Pedalen und sitzt nur kurz zum Starten im Sattel. Neben Mountainbikes und BMX-Rädern können Pumptracks auch mit „normalen“ Räder, Laufrädern, Scootern, Skateboards, aber auch mit Inlineskates befahren werden.
Auf dem Altstadtmarkt können die Besucher*innen den Pumptrack mit dem eigenen Rad ausprobieren, es besteht aber auch die Möglichkeit, sich ein Fahrrad zu leihen.
Da der Pumptrack viel Platz einnimmt, wird in diesem Jahr beim Aktionstag der komplette Altstadtmarkt bespielt.
Auch der Verein „Radeln ohne Alter“ wird mit seiner Rikscha wieder dabei sein und Probefahrten anbieten.
Neben der Fahrradwaschanlage, der Möglichkeit sein Fahrrad vom ADFC codieren zu lassen, sich bei der Polizei zu informieren, wird es wieder eine mobile Werkstatt und Fahrradwache der Radstation – wo man sein Rad direkt vor Ort sicher abstellen kann – geben.
In diesem Jahr wird zum Stöbern und Beraten der Fahrradhändler „Edelhelfer“ sowie ein Stand mit kreativen Sachen aus Fahrradschläuchen vor Ort sein.
Zur Stärkung sind in diesem Jahr auch ein Bratwurst- und Coffee-Bike mit an Bord.
Showacts wie die Musikschule Recklinghausen und Aki der Clown runden das Programm ab.
Die Stärkung des Radverkehrs ist ein von Recklinghausen ausdrücklich gefördertes und von der Kommunalpolitik beschlossenes Konzept.
Die „Europäische Mobilitätswoche“ ist eine Kampagne der Europäischen Kommission. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, ihren Bürger*innen die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen.
Weitere Infos zur Europäischen Mobilitätswoche gibt es online unter https://mobilityweek.eu/home/ sowie unter https://www.umweltbundesamt.de/europaeische-mobilitaetswoche.