Frauennachttaxi künftig auf telefonische Bestellung mit verlängerten Angebotszeiten und flexiblen Abfahrtsorten

Das bestehende Modell des Frauennachttaxis in Freiburg soll durch ein attraktiveres Angebot ab 30. April ersetzt werden

Anlass ist, dass das im Dezember 2017 gestartete Freiburger Frauennachttaxi die Erwartungen nicht erfüllt hat. Mit dem neuen Angebot des Frauennachttaxis wollen wir die Sicherheit für Frauen im öffentlichen Raum weiter verbessern“, erläutert Oberbürgermeister Martin Horn das neue Konzept des Frauennachttaxis.


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Wie die Zahlen zeigen, bleibt die tatsächliche Nutzung des Frauennachttaxis weit hinter den von der Verwaltung angenommenen Zahlen zurück. Aus diesem Gründen schlägt die Verwaltung dem Gemeinderat eine Neukonzeption des Freiburger Frauennachttaxis vor. So sollen die Angebotszeiten verlängert werden und künftig von Donnerstagabend bis Samstagabend und vor Feiertagen von 23 Uhr bis 6 Uhr am nächsten Tag gelten. Bisher konnten Frauen das Taxi an Freitagen und an Samstagen sowie vor Feiertagen von 24 Uhr bis 4 Uhr früh nutzen. Außerdem sollen Nutzerinnen eine flexible Wahl des Abfahrtsortes innerhalb Freiburgs haben.

Die Frauen zahlen weiterhin 7 Euro pro Fahrt müssen aber zukünftig das Frauennachttaxi als Ruftaxi telefonisch bestellen. Die Fahrtwünsche werden dann von den Taxileitstellen digital erfasst und dienen als ein Beleg für die spätere Abrechnung mit der Stadtverwaltung.

In den nächsten Wochen müssen die konkreten Details der notwendigen vertraglichen Vereinbarungen mit den Vertragspartnern des Taxigewerbes geklärt werden. Die Stadt steht hierzu bereits in einem engen Austausch mit den Taxiunternehmen.

Derzeit können die finanziellen Auswirkungen nur grob abgeschätzt werden. Die Stadtverwaltung orientiert sich dabei an den Erfahrungen des Heidelberger Frauennachttaxis und an den Zahlen der Freiburger Taxizentrale.

Da künftig nicht mehr die Bereitstellung der Taxis pauschal, sondern einzelne Taxifahrten abgerechnet werden, steigt der Verwaltungsaufwand für die Stadtverwaltung. Dementsprechend bedarf es auch zusätzlicher personeller Ressourcen. Soweit sich die Kostenannahmen in den Verhandlungen mit dem Taxigewerbe bestätigen, wird die Verwaltung dem Gemeinderat vorschlagen, für die Neukonzeption des Frauennachttaxis insgesamt 160.000 Euro im Haushalt vorzusehen.

Das neue Konzept wird die Verwaltung dem Gemeinderat zur Entscheidung am 26. Februar vorlegen. Nach einem Jahr mit dem neuen Modell werden die Erfahrungen ausgewertet und dem Gemeinderat vorgelegt.

Stadt Freiburg im Breisgau direkter Link zum Artikel