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Wie Zech ergänzte, würden vor allem am Bahnhof viele aufgegebene Räder, größtenteils Schrotträder, einfach in den Fahrradständern stehen gelassen.
Das Problem: Diese Räder blockieren dauerhaft die Radständer, sodass sie den anderen Fahrradfahrern tagtäglich Abstellmöglichkeiten wegnehmen. Um die Situation zu entflechten und wieder mehr freie Fahrradstellplätze am Hauptbahnhof zu gewinnen, führt die Stadt regelmäßig eine Überprüfung der Fahrradständer durch – vor kurzem im Bereich der Nord- und Südseite des Bahnhofs (wir berichteten).
Die Aktion findet bewusst außerhalb der Ferienzeit statt. Dabei werden die herrenlosen und funktionsunfähigen Fahrräder mit einem neon-orangen Hinweis versehen und so die Besitzer dazu aufgefordert, das Rad innerhalb eines bestimmten Zeitraumes abzuholen. „Markiert werden ausschließlich kaputte oder definitiv aufgegebene Fahrräder, die ganz offensichtlich nicht mehr in Gebrauch sein können“, ergänzte Zech. Bei den meisten Rädern fehlt ein Reifen oder es fehlen gar beide, teils verfügen die Räder über keine Bremszüge oder Fußpedale mehr oder sie haben ausgehängte und beschädigte Ketten, verdeutlicht die Mobilitätsmanagerin.
Gut einen Monat haben die Besitzer Zeit, das Bändchen zu entfernen, bevor das Rad von den Bauamtlichen Betrieben der Stadt Landshut eingesammelt und nach einem mehrwöchigen Zeitraum im dortigen Wertstoff- und Entsorgungszentrum entsorgt wird.
Die nächste Aktion für mehr Fahrradstellplätze findet voraussichtlich im Herbst statt.