Gemeinsam den Radverkehr nach vorn bringen

Gemeinsam den Radverkehr nach vorn bringen
Gemeinsam den Radverkehr nach vorn bringen

Gespräch von Kreisverwaltung und ADFC über mögliche Projekte und Anliegen der Fahrradfahrer

Die Planungen für neue Radschnellwege nach Hamburg, der Zustand der Radwege im Landkreis Harburg, und Ideen, um mehr Leute zum Umsteigen vom Auto aufs Fahrrad zu motivieren – um eine Vielzahl von Themen ging es jetzt bei einem ersten Treffen von Vertretern der Kreisverwaltung, des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) und der Niedersächsischen Behörde für Straßenbau und Verkehr.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

 Landrat Rainer Rempe hatte dazu ins Kreishaus eingeladen. Ziel war es, mögliche Projekte zu diskutieren, aber auch die Anliegen der ADFC-Vertreter zu besprechen.

Im Anschluss zogen die Beteiligten eine positive Bilanz. „Gemeinsam wollen wir den Radverkehr im Landkreis Harburg weiter nach vorn bringen“, sagte Landrat Rempe. „Wir wollen den Verkehrsanteil des Radverkehrs sowohl im Alltag als auch in der Freizeit erhöhen, um so einen guten Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität leisten zu können.“

Auch ADFC-Kreisvorsitzende Karin Sager zeigte sich „guter Dinge, dass der Radverkehr im Landkreis Harburg noch stärker berücksichtigt wird“. Der touristische Radverkehr werde bereits gut gefördert, nun komme es darauf an, auch den Alltagsverkehr stärker in den Blick zu nehmen.

Ziel des Landkreises ist die Zertifizierung als fahrradfreundliche Kommune. Dazu tragen eine Vielzahl von Projekten bei. Um Maßnahmen zu initiieren und zu begleiten, soll eine Stelle für die Radverkehrskoordination in der Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung geschaffen werden.

Eine Möglichkeit, besonders Pendler zum Umsteigen zu motivieren, könnten Radschnellwege sein. Um das zu prüfen und die Chancen auszuloten, finden derzeit Machbarkeitsstudien für die Routen statt. „Die Wege haben Potenzial, zukünftig als Rückgrat eines regionsweiten Radverkehrsnetzes zu dienen und auch den Pendlerverkehr im Landkreis Harburg positiv zu verändern“, sagte Landrat Rempe. Südlich der Elbe werden die Trassen Lüneburg – Winsen – Hamburg, Stade – Buxtehude – Neu Wulmstorf – Hamburg und Tostedt – Buchholz – Hamburg geplant.

Der ADFC wies außerdem darauf hin, dass an vielen Stellen noch Abstellanlagen fehlen. Das soll sich aber ändern: Um den Fahrradverkehr besonders zu fördern und langfristig den Verkehrsanteil des Radverkehrs zu erhöhen, wurden schon im vergangenen Jahr im Projekt „Bügel your Bike 1.0“ knapp 800 Fahrradbügel an Bahnhöfen, Bushaltestellen und anderen öffentlichen Stellen aufgestellt. Die Aktion wird in diesem Jahr mit weiteren 1417 neuen Fahrradbügeln an weiterführenden Schulen fortgesetzt.

Weitere gemeinsame Gespräche und Aktivitäten von Landkreis und ADFC sind geplant.

Landkreis Harburg direkter Link zum Artikel