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Private Antragsteller, die Ökostrom beziehen und ein Elektroauto besitzen oder bestellt haben, erhalten eine Förderung für eine Ladeinfrastruktur in Höhe von 200 Euro. Vereine und Unternehmen benötigen kein eigenes Elektroauto, müssen die geförderte Ladestation aber ihren Mitgliedern, Mitarbeitern und Kunden zur Verfügung stellen. Weitere 150 Euro erhalten diejenigen, die zudem eine neue Solarstromanlage installieren. Ist bereits eine Solarstromanlage vorhanden, gibt es 50 Euro Zuschuss.
„Insbesondere die Kombination von Elektroautos und selbst erzeugtem Strom aus erneuerbaren Energien führt zu einer verbesserten Klimabilanz gegenüber Verbrennerfahrzeugen“, erläutert der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow. „Dementsprechend ist eine Wallbox, also eine Wandladestation, insbesondere für Hausbesitzer, die über eine Photovoltaikanlage Strom erzeugen und einen Großteil davon selbst verbrauchen wollen, interessant“, ergänzt Marco Müller, Leiter des EAM Regionalzentrums Süd. Damit ließe sich ein E-Fahrzeug auch schneller und sicherer laden als an einer herkömmlichen Steckdose.
Über eigene E-Ladestationen verfügt auch die Sparkasse Marburg-Biedenkopf bereits. „Natürlich für unsere eigenen E-Autos und auf dem Parkplatz gegenüber der Hauptstelle eine zweite frei zugänglich. Für unsere Kundinnen und Kunden sogar umsonst", berichtet Andreas Bartsch, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Marburg-Biedenkopf.
Für 2020 ist das zur Verfügung gestellte Förder-Budget bereits ausgeschöpft ist. Allerdings können schon jetzt Anträge für eine Förderung im kommenden Jahr gestellt werden. Weitere Informationen und das Antragsformular finden sich online auf www.klimaschutz.marburg-biedenkopf.de.
