MAN Feuerwehrfahrzeuge auf der RETTmobil 2019

MAN Feuerwehrfahrzeuge auf der RETTmobil 2019
MAN Feuerwehrfahrzeuge auf der RETTmobil 2019

Drei Feuerwehrfahrzeuge stellt MAN auf der Messe RETTmobil vom 15. bis 17. Mai 2019 in Fulda aus.

Auf einem zweiten Stand präsentiert MAN zum ersten Mal zwei Rettungsdienstfahrzeuge auf dem Transporter TGE.


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  • MAN Marktführer bei Feuerwehrfahrzeugen in Deutschland
  • Einsatzfahrzeuge in Euro 5- und in Euro 6-Ausführung
  • Ausgestellt werden MAN TGL als MLF, MAN TGM als HLF 20 und als LF-Logistik

Feuerwehrfahrzeuge auf MAN-Fahrgestellen gehören seit Jahren zum vertrauten Anblick auf den Ständen der Aufbauhersteller auf der Messe RETTmobil. In diesem Jahr präsentiert sich der Nutzfahrzeughersteller aus München erstmals mit zwei eigenen Ständen in Fulda. In Halle 6 Stand 603 dreht sich alles um den neuen MAN TGE als Rettungsdienstfahrzeug. Im Freigelände auf Stand 93 zeigt MAN drei Einsatzfahrzeuge für die Feuerwehren:

  • Mittleres Löschfahrzeug (MLF) auf MAN TGL 8.180 4x2 BB Euro 6 mit serienmäßiger Doppelkabine von MAN. Aufbau der Firma Schlingmann
  • Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) auf MAN TGM 13.290 4x4 BL Euro 6. Aufbau der Firma Rosenbauer
  • Logistikfahrzeug mit Pumpe (LF-Logistik) auf MAN TGM 18.340 4x4 BB Euro 5 mit neunplätziger Gruppenkabine von MAN Individual. Aufbau der Firma Freytag

MAN Marktführer bei der Feuerwehr in Deutschland

Seit mehreren Jahren steht MAN an der Spitze bei den Zulassungszahlen von Feuerwehrfahrzeugen in Deutschland. Auch in mehreren europäischen Staaten ist MAN sehr erfolgreich im Markt vertreten. Die MAN der Baureihen TGL (7,5 – 12 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht), TGM (12 – 18 Tonnen) und TGS (ab 18 Tonnen) stehen für die große Vielfalt der Aufbauten zur Bewältigung der Aufgaben der Feuerwehr bereit. MAN bietet seine Fahrgestelle und Motoren entsprechend der Abgasvorschriften Euro 5 und Euro 6 an. Somit hat der Nutzfahrzeughersteller auch ein Angebot für die in Österreich und in einigen deutschen Bundesländern bestehende Euro 5-Ausnahmegenehmigung.

Basis für das MLF stellen die MAN TGL 8.180 oder TGL 8.220 mit Straßenantrieb dar. Die serienmäßig erhältliche Doppelkabine für die sechsköpfige Staffelbesatzung baut MAN auf dem gleichen Fertigungsband wie alle anderen Kabinen für die Baureihen TGL und TGM. Daher zeichnet diese Kabine dieselbe Fertigungs- und Lackierqualität aus.

Mannigfaltiger stellt sich das Produktportfolio aus der MAN TGM-Baureihe für das ausgestellte HLF 20 und das LF-Logistik dar. Die Wahl besteht zwischen Straßen- und Allradantrieb und Fahrgestellen für 13 bis 18 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Die Motorleistungen des MAN D08-Motors, einem 6-Zylinder-Reihenmotor, beträgt – je nach Modell – 250 PS (184 kW), 290 PS (213 kW) oder 320 PS (235 kW) bei Euro 6 bzw. 340 PS (250 kW) bei Euro 5. Das LF-Logistik, das die Firma Freytag unter Verwendung einer Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 der Firma PF Johstadt baute und mit einem 1500 Liter fassenden Löschwasserbehälter versah, erhielt die Gruppenkabine mit neun Sitzplätzen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) von MAN Individual. Für einen sicheren Ein- und Ausstieg sind die Türen bis zur Dachkante hochgezogen. Vor der Serieneinführung hat MAN diese Mannschaftskabine umfangreichen Crashtests unterzogen. Sie erhielt das Prüfzertifikat der Richtlinie ECE R29 zum Schutz von Insassen in Fahrerhäusern.

Die Wahl von Euro 5 bringt bei MAN den Vorteil, dass der in den Baureihen TGL und TGM eingebaute D08-Motor ohne den Zusatzstoff AdBlue zur Abgasreinigung auskommt. Im Vergleich zum Euro 6-Motor, der auf eine Reinigungstechnologie unter Verwendung von AdBlue setzt, ergibt sich ein Bauraum- und Gewichtsvorteil. Dieser ist bei Feuerwehrfahrzeugen mit ihrem Platzbedarf für die oftmals seitlich am Rahmen tiefgezogenen Geräteräume und dem Nutzlastbedarf für die umfangreiche Beladung von großer Bedeutung.

Aus der Vielzahl der Ausstattungsdetails ist die MAN TipMatic Emergency zu nennen. Das automatisierte Schaltgetriebe hat MAN speziell auf die Anforderungen der Einsatzfahrten bei Feuerwehren optimiert. Die automatische Gangwahl setzt auf hohe Beschleunigung und gezieltes Rückschalten beim Abbremsen, um zügig wieder nach dem Abbiegen oder dem Queren einer Kreuzung anzufahren. Alternativ baut MAN ein Wandler-Automatikgetriebe der Firma Allison mit optionalem Retarder in den MAN TGM in Euro 6-Ausführung ein.

MAN TGE für die Feuerwehr

Der neue Transporter von MAN in der Gewichtsklasse von 3 bis 5,5 Tonnen eignet sich durch seine Variantenvielfalt für viele Verwendungen bei den Feuerwehren. Kastenwagen können zu Gerätewagen ausgebaut, Kleinbusse als Mannschaftstransporter und Einsatzleitwagen ausgerüstet werden. Fahrgestelle mit Doppelkabine erhalten Kofferaufbauten, die als Tragkraftspritzenfahrzeuge, Gerätewagen oder Logistikfahrzeuge zum Einsatz kommen. Krankentransportwagen und Rettungswagen laufen nicht nur bei Rettungsdiensten sondern auch bei den Feuerwehren. Im MAN TGE arbeitet eine komplett neue Diesel-Motoren-Generation, die sich durch Langlebigkeit und Zuverlässigkeit auszeichnet. Angeboten werden die 1.968 cm3 großen Motoren mit 102 PS (75 kW), 122 PS (90 kW), 140 PS (103 kW) und 177 PS (130 kW). In Abhängigkeit des zulässigen Gesamtgewichts sind Front- und Heck- sowie Allradantrieb möglich, wahlweise mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder 8-Gang-Automatikgetriebe. Bei den Fahrgestellen stehen Einzel- und Doppelkabine mit zwei bis sieben Sitzplätzen zur Wahl.

Ein umfangreiches Angebot an Fahrerassistenzsystemen unterstützt den Fahrer. Insbesondere auf der Einsatzfahrt kann sich der Fahrer so auf die Verkehrssituation und die Reaktion anderer Verkehrsteilnehmer konzentrieren. Mit serienmäßigem Notbremsassistenten EBA (Emergency Brake Assist) leistet MAN einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Die integrierte City-Notbremsfunktion bremst darüber hinaus bei niedrigen Geschwindigkeiten das Fahrzeug automatisch ab. Der optional erhältliche Rückfahrassistent unterstützt beim rückwärtigen Ausparken. Die elektromechanische Servolenkung kompensiert Gegenlenkkräfte, wie sie beispielsweise durch Seitenwinde entstehen. Der Sicherheit Aller dienen die Müdigkeitserkennung und die Multikollisionsbremse. Mit Letzterer können Folgekollisionen mit anderen Hindernissen oder Verkehrsteilnehmern verhindert werden.

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