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Dabei überzeugte die NRW-Jury vor allem der Ansatz, dass Wasserstoff aus erneuerbaren Energien hergestellt wird - zum Beispiel aus regionalen Windenergieanlagen. Damit würden in Zukunft PKW, LKW, Busse und Züge klimafreundlich "grünen" Wasserstoff tanken. Gleichzeitig können ältere Wind oder Photovoltaikanlagen, deren EEG-Förderung demnächst ausläuft, sinnvoll weiter genutzt werden.
Nur drei Konzepte überzeugten so, dass die Regionen insgesamt 1,1 Millionen Euro für die Entwicklung von Feinkonzepten erhalten: neben dem Kreis Steinfurt sind das die Region Düsseldorf mit Wuppertal und dem Rhein-Kreis Neuss sowie die Region Köln mit mehreren Städten und Kreisen.
An dem Projekt des Kreises Steinfurt beteiligen sich 44 Unternehmen aus der Region, die Städte Ibbenbüren, Steinfurt und Münster sowie die Gemeinde Saerbeck. Sie alle haben großes Interesse an Lösungen für die emissionsfreie Mobilität der Zukunft. Für die Energieautarkie und die Mobilitätswende spielt erneuerbar erzeugter Strom die führende Rolle. Aus Sonnen- und Windenergie lässt sich per Elektrolyse Wasserstoff herstellen, der direkt zu öffentlichen Tankstellen oder Betriebshöfen von Bussen und Bahnen transportiert und vor Ort getankt werden kann. Wasserstoff ist dabei nicht nur als Treibstoff, sondern auch als Speichermedium ein wichtiger Baustein, um die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr miteinander zu verbinden. Der energieland2050 e.V. des Kreises Steinfurt wird nun die weitere Koordination des Projektes übernehmen.
