Straßen.NRW: Lockdown light reduziert Verkehrsmengen auf den Autobahnen

Schon mit erneuten Ansteigen der Infektionszahlen ging der Verkehr deutlich zurück

Vor den Herbstferien hatte die Verkehrsbelastung auf den NRW-Autobahnen das Vorjahres-Niveau beinahe wieder erreicht.


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Auf ausgewählten Strecken hat die Straßen.NRW-Verkehrszentrale einen Anteil von 93 Prozent im Vergleich zum Oktober 2019 gemessen. Doch schon mit dem erneuten Ansteigen der Infektionszahlen ging der Verkehr deutlich zurück, seit dem zweiten Lockdown, dem „Lockdown light“, auf bis zu 30 Prozent weniger Verkehr als im Vorjahr.

„Im Vergleich zur Entwicklung Ende März, als der Verkehrsrückgang auf den betrachteten Strecken bis zu 80 Prozent betragen hat, haben wir es derzeit mit nur einer leichten Delle zu tun“, erklärt Christopher Laux, der in der Straßen.NRW-Verkehrszentrale in Leverkusen die Verkehrsstärken seit Beginn der Corona-Krise verfolgt. Die über den Sommer wieder angestiegene Verkehrsbelastung hat sich auf den Verkehrsfluss vor allem auf hoch belasteten Strecken ausgewirkt. „Störungen wie zum Beispiel Unfälle haben wieder vermehrt zu Staubildung geführt“, sagt Dr. Jan Lohoff, Leiter der Straßen.NRW-Mobilitätszentrale.

Unfälle oder Baustellen wirken sich ab einer bestimmten Verkehrsdichte stärker aus. Auch wenn die Verkehrszentrale in diesem Fall lenkend eingreift, in dem sie den Zufluss auf die Autobahn über Pförtnerampeln an den Auffahrten gleichmäßiger gestaltet, der Seitenstreifen – dort wo es möglich ist – als zusätzliche Fahrspur freigegeben wird oder eine Geschwindigkeitsbegrenzung für einen langsameren, dafür aber stetigeren Verkehrsfluss sorgt, lassen sich Staus nicht immer vermeiden. „In der dunklen Jahreszeit kommen größere Abstände, eine vorsichtigere Fahrweise aber leider auch mehr Unfälle als Stauverursacher hinzu“, weiß Lohoff. Positiv in diesem Jahr: Der üblicherweise nach den Herbstferien beginnende „Novemberstau“ ist weitgehend ausgefallen. Lohoff: „Zu dieser Zeit waren die Verkehrsstärken schon so weit reduziert, dass die üblichen Effekte kaum Auswirkungen hatten.“ Hinzu kommt, dass es bisher vergleichsweise wenige Tage mit sehr schlechtem Wetter gegeben hat. „Regen bremst zusätzlich zur Dunkelheit den Berufsverkehr aus, die Stauwahrscheinlichkeit steigt“, sagt der Verkehrsexperte.

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