Volvo und NTU stellen den weltweit ersten vollständig autonom fahrenden 12-Meter-Elektrobus vor

Der Volvo 7900 Electric hat eine Kapazität von 85 Fahrgästen und ist mit Sensoren und Navigationselementen ausgestattet

Die Volvo Bus Corporation und die Nanyang Technological University (NTU) in Singapur haben den weltweit ersten vollständig autonom fahrenden 12-Meter-Elektrobus vorgestellt. Der Bus hat Vortests durchlaufen und wird in Kürze mit Praxistests auf ausgewiesenen öffentlichen Straßen beginnen.


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Der Volvo 7900 Electric hat eine Kapazität von 85 Fahrgästen und ist mit Sensoren und Navigationselementen ausgestattet, die von einem umfassenden KI-System (künstliche Intelligenz) gesteuert werden. Zur größtmöglichen Sicherheit und Zuverlässigkeit ist das KI-System zusätzlich durch Cyber-Sicherheitsmaßnahmen geschützt, um unerwünschte Störungen zu verhindern.

Der Volvo-Bus wurde im Kompetenzzentrum für Tests und Forschung an autonomen Fahrzeugen (CETRAN) der NTU mehren Runden rigoroser Vortests unterzogen. Es ist geplant, den Bus zunächst auf Straßen des NTU-Campusgeländes zu erproben und die Route dann über die Universität hinaus zu erweitern.

Der vollständig autonom fahrende Bus zeichnet sich durch einen geräuscharmen und emissionsfreien Betrieb aus. Er benötigt 80 Prozent weniger Energie als ein Dieselbus gleicher Größe.

Dies ist die erste Anwendung autonom fahrender Fahrzeuge von Volvo im öffentlichen Verkehr außerhalb des Hauptsitzes des Unternehmens in Schweden.

Håkan Agnevall, Präsident der Volvo Bus Corporation, sagte:

"Unser Elektrobus mit autonomer Technologie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu unserer Vision einer saubereren, sichereren und intelligenteren Stadt. Der Weg zur vollständigen Autonomie ist zweifellos komplex, und unsere Partnerschaft mit der NTU und der LTA ist für die Verwirklichung dieser Vision von entscheidender Bedeutung, ebenso wie unser Bekenntnis zur Anwendung eines Safety-First-Ansatzes."

Der Bus ist mit einer autonomen Forschungssoftware von Volvo ausgestattet, die mit wichtigen Steuerelementen und mehreren Sensoren verbunden ist. NTU-Forscher haben sie durch ein KI-System ergänzt, das mit Sensoren kommuniziert, sodass der Bus autonom arbeiten kann.

Dazu gehören Lichterfassungssensoren (LIDARS), 360-Grad-Kameras und ein modernes globales Navigationssatellitensystem, das Echtzeitkinematik verwendet. Dies ist mit einem herkömmlichen globalen Positionierungssystem (GPS) vergleichbar, doch es werden mehrere Datenquellen verwendet, um eine punktgenaue Positionsgenauigkeit von bis zu einem Zentimeter zu ermöglichen.

Das System ist mit einer "Inertial Management Unit" verbunden, die die Quer- und Winkelgeschwindigkeit des Busses misst. Dies wird die Navigation des Busses auf unebenem Gelände verbessern und für ein ruhiges Fahrverhalten sorgen.

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