Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners aus der Luft

Ab der 17. Kalenderwoche werden mit Sprühfahrzeugen befallene Eichen an den Straßenrändern besprüht

Die Straßen.NRW - Regionalniederlassung Niederrhein hat mit der Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner an Bundes- und Landesstraßen begonnen.


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Ab Montag (28.4) beginnt in den Kreisen Viersen, Kleve und Wesel die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners aus der Luft. Mit dem Helikopter werden befallene Bäume die höher als 20 Meter sind und deren Kronen nicht durch die Turbinenspritzen der Sprühfahrzeuge erreicht werden können besprüht. Der Helikopter fliegt in einer Höhe von zwei bis vier Metern über die Baumkronen der Eichen. Das unter dem Hubschrauber angebrachte Sprühgestänge wird auf die jeweils benötigte Sprühbreite variabel eingestellt. Während des Einsatzes wird der Sprühbereich durch die Straßenmeistereien abgesperrt. Die Sperrungen dauern nur wenige Minuten und werden den Verkehr nur unwesentlich behindern. Innerorts wird der Helikopter nicht eingesetzt. Mit dem Sprühhubschrauber werden rund 3000 Eichen, die höher sind als 20 Meter und mit dem Eichenprozessionsspinner befallen sind, behandelt. Der Hubschraubereinsatz ist bis zum 4.Mai geplant.

Ab Mitte April beginnt die Raupenzeit des Eichenprozessionsspinners, einer von Juli bis September aktiven Mottenart. Die Raupen sind für den Menschen auf Grund ihrer giftigen Behaarung gefährlich. Bei Kontakt mit der Haut können starke Juckreize oder allergische Schockreaktionen auftreten. Werden Raupenhaare eingeatmet, kann es zu Entzündungen der Luftwege kommen. Bei dem angewendeten Bekämpfungsverfahren werden die befallenen Bäume großflächig besprüht. Das aufgesprühte Mittel (Wirkstoff: Bazillus Thuringiensis) wird durch die jungen Raupen über die Nahrung aufgenommen. Für Menschen, Tiere oder Pflanzen ist dieses Mittel nicht schädlich. Damit sich das Mittel gleichmäßig auf den Bäumen verteilen kann, muss die Sprühaktion bei trockenem Wetter durchgeführt werden.

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