Erster Prozessionsspinner-Befall in Oldenburg

Nun hat auch Oldenburg den ersten Befall mit dem Eichenprozessionsspinner

Larven der Raupen wurden am Montagnachmittag an einer freistehenden Eiche auf dem Gelände der Grundschule Krusenbusch entdeckt.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Da die Brennhaare der Raupen dieses Schmetterlings bei Menschen Gesundheitsbeschwerden auslösen können, wurden Teile des Schulhofes und des Spielplatzes der Grundschule vom Hausmeister sofort weiträumig abgesperrt. Die Stadt Oldenburg hat umgehend ein Fachunternehmen mit der Bekämpfung des Schädlings beauftragt. Die Arbeiten werden an diesem Dienstag ausgeführt. Es wird eine mechanische Bekämpfung per Industriesauger vorgenommen.

Obwohl es sich nur um wenige Larven handelt, die sich im unteren Stammbereich der Eiche befinden, werden die Fachleute auch die Baumkrone auf weitere Nester untersuchen. Dadurch werden gegebenenfalls weitere Vorkommen bekämpft, informiert Uwe Ahlers, Leiter des Fachdienstes Stadtgrünpflege. Ebenso erfolgt in den nächsten Tagen eine regelmäßige Kontrolle. Der betroffene Bereich bleibt vorsorglich weiterhin abgesperrt.

Der Eichenprozessionsspinner ist eine in Deutschland heimische Schmetterlingsart. Sie hat sich in den vergangenen Jahren stark vermehrt. Der Schmetterling ist eigentlich ein Pflanzenschädling, der befallene Eichen komplett kahl fressen kann. Die Raupen bewegen sich von ihrem Nest jeden Morgen in einer „Prozession“ zu den jungen Blättern und Trieben. Für Mensch und Tier schädlich sind die Brennhaare der Raupe, die starken Juckreiz auslösen oder auch die Atemwege reizen können. Es gilt grundsätzlich: Abstand halten und nicht berühren.

Bei Verdacht auf Eichenprozessionsspinner-Vorkommen bittet die Stadt um Hinweise unter den Rufnummern 0441 235-4444 (ServiceCenter), 0441 235-2777 (Umwelttelefon) oder 0441 235-2514 (Fachdienst Stadtgrünpflege und Friedhöfe).

Stadt Oldenburg direkter Link zum Artikel