Klimaschutz, Artenvielfalt und sauberes Wasser nicht zum Nulltarif

Derzeit wird in der Öffentlichkeit über die Änderung bei Verpachtungen landeseigener Flächen diskutiert

Dazu erklärt der Agrar- und Umweltminister Dr. Till Backhaus:


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 „Wir reden über die Themen Klimawandel, Artensterben und Gewässerzustand und eigentlich sind sich alle einig, dass etwas getan werden muss. Dann wird jedoch stets mit dem Finger auf andere gezeigt. Aber so funktioniert das natürlich nicht. Wir sind weit davon entfernt, die Landwirte allein für die Probleme der Umwelt verantwortlich zu machen. Aber auch sie werden einen Beitrag leisten müssen. Dabei ist es die Aufgabe der Politik die Faktoren Ökologie und Ökonomie sinnvoll zu verknüpfen und damit die Natur und ihre Erhaltung in die Entscheidungen einzubeziehen. Auch wenn wir von den Pächtern landeseigener Flächen fordern, mehr für die Artenvielfalt und den Klimaschutz zu tun, erhalten sie im Gegenzug weiterhin hochwertige Flächen zu moderaten Pachtpreisen zur Bewirtschaftung. Das ist auch nicht neu. Viele Landwirte beteiligen sich längst an Agrarumweltmaßnahmen. Und auch das Land wird seinen Beitrag leisten: Wir wollen innerhalb der nächsten 10 Jahre Flächen aus der Verpachtung nehmen, um zum Beispiel mit Aufforstung und Wiedervernässung unseren Klimazielen näher zu kommen. Auch das kostet Geld, doch der Gewinn, nämlich eine intakte Umwelt zu erhalten, wird um ein Vielfaches höher sein. Große Teile der Bevölkerung haben längst verstanden, dass es Klimaschutz und Artenvielfalt nicht zum Nulltarif geben kann. Wir können es uns nicht leisten, auf Besitzstandswahrung zu pochen und für ein idealisiertes Gestern das Morgen zu verspielen.“

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern