Mulchen hilft bei Wassermangel

Mulchen hilft bei Wassermangel
Mulchen hilft bei Wassermangel

Fachbereich Umweltschutz gibt Tipps gegen Trockenheit im Garten

Der ausbleibende Regen macht Pflanzen im Garten aktuell sehr zu schaffen, denn der Klimawandel macht vor den Gartenpforten keinen Halt.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Gerade die für Gütersloh typischen Sandböden trocknen besonders schnell aus. Sogenanntes „Mulchen“ kann hier kleine Wunder vollbringen und bei Wassermangel helfen. Dazu werden Beetflächen mit organischem Material abgedeckt. Geeignet sind fast alle Pflanzen(-teile), die im Garten anfallen, wie Rasenschnitt, Laub, Gemüseabfälle oder Häckselmaterial.

Mulchdecken können den Wasserverlust des Bodens verringern und so die Pflanzen im Garten schützen. „Ein Großteil der Gartenabfälle, die sonst im Kompostwerk angeliefert werden, lässt sich durch das Mulchen im eigenen Garten sehr gut wiederverwenden“, sagt Marion Grages vom Fachbereich Umweltschutz der Stadt Gütersloh. „Nicht zu unterschätzen ist das gute Gefühl, dem ausbleibenden Regen wenigstens etwas entgegensetzen zu können.“ Die ideale Mulchmischung ist ein Gemisch aus Laub und Rasenschnitt. Dazu bietet es sich an, trockenes Laub auf der Rasenfläche zu verteilen, beim Mähen zu zerkleinern und mit dem Rasenschnitt im Fangkorb zu sammeln. Das Ergebnis ist ein für alle Flächen sehr gut geeignetes Material. Die Mischung verkompostiert sich allerdings relativ schnell, sodass regelmäßig nachgeliefert werden muss.

Die Verwendung von gehäckseltem Astmaterial bietet sich unter Gehölzen als ein optimaler Schutz an. Zwischen Stauden und Blumen kann es bei Einsatz dieses Materials allerdings zu einem Stickstoffverlust durch die Umsetzung des Holzes kommen. Hier sind Hornspäne aus dem Gartenfachmarkt, die dünn um die Pflanzen herum angebracht werden, eine geeignete Ergänzung.

Das Mulchmaterial kann grundsätzlich etwa fünf Zentimeter dick verteilt werden.

Statt den Weg zum Kompostwerk zu wählen, lohnt es sich also, aus den Gartenabfällen Mulch selbst herzustellen. Der Boden kann durch das Mulchen Feuchtigkeit besser halten, die Bodenlebewesen werden gefördert und der Humusgehalt des Bodens steigt. Das alles kommt dem Pflanzenwachstum zugute. Unkräuter hingegen werden in ihrem Wachstum gehemmt. Für Rückfragen zum Mulchen gegen Wassermangel steht Marion Grages vom Fachbereich Umweltschutz unter 05241/822122 zur Verfügung.

Stadt Gütersloh