Nicht nur am Weltbienentag: Augsburg tut was für Bienen

Bienen „fliegen“ auf den weißen Gold-Zweizahn der Sorte Pirate´s Pearl, wie er in die Blumenkästen am Verwaltungsgebäude der Stadt gepflanzt wurde. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
Bienen „fliegen“ auf den weißen Gold-Zweizahn der Sorte Pirate´s Pearl, wie er in die Blumenkästen am Verwaltungsgebäude der Stadt gepflanzt wurde. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

Augsburg nimmt am bundesweiten Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen“ teil

Ob Balkone, Schulgärten oder Parks – Mitmachen können alle! Bewertet werden die Projekte etwa danach, wie vielfältig oder bienenfreundlich die verwendeten Pflanzen sind.


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Augsburg beteiligt sich am Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen“ im Rahmen der Initiative „Deutschland summt!“. Sie lädt alle Interessierten erneut ein, kleine und große Flächen bienenfreundlich und naturnah zu gestalten. „Auch Augsburgerinnen und Augsburger können privat sehr viel für unsere Artenvielfalt tun. Eigene Pflanzaktionen machen nicht nur die Natur erfahrbar, sondern unterstützen auch aktiv den Fortbestand von Bienen und Insekten“, so Reiner Erben, Referent für Nachhaltigkeit, Umwelt, Klima und Gesundheit.

Bienennahrung am Verwaltungsgebäude

Auch seitens der Verwaltung wurde an Insekten gedacht. Sie finden an den Fenstersimsen des Verwaltungsgebäudes zum Rathausplatz hin ein reichhaltiges Blüten-Buffet. Seit Neuestem blühen dort Hängegeranien und der Gold-Zweizahn (Bidens ferulifolia) der Sorte „Pirate´s Pearl“. Bei den roten Hängegeranien wurde eine nicht-gefüllte Sorte gewählt, weil sie mehr Nektar oder Pollen haben als gefüllte.

Die wirkliche Bienenpflanze des Duos sind aber die Bidens, die seit einigen Jahren auf dem Markt und fester Bestandteil des Beet- und Balkonpflanzensortiments sind. Bei Untersuchungen an der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim hat sich gezeigt, dass nicht alle gepflanzten Sorten und Farben für Bienen gleich attraktiv sind. Gerade Bestäuber-Insekten „fliegen“ auf weiße bis rosarote bis rote Arten – allen voran die Honigbiene. Aus diesem Grund hat sich die Stadt für die Bidens-Sorte Pirate´s Pearl entschieden.

Corona: Neue Teilnahmebedingungen

Bienen- und Naturfreunde finden unter www.wir-tun-was-fuer-bienen.de Details zum Wettbewerb. Wer teilnehmen möchte, reicht vom 1. April bis zum 31. Juli 2020 Fotos und Berichte zu seiner Aktion ein. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen wurden die Teilnahmebedingungen geändert. Anstatt in Gruppen nehmen Gartenfreunde in allen acht Kategorien als Einzelperson teil. Davon ausgenommen sind Personen aus dem gleichen Haushalt - sie dürfen als Gruppe gemeinsam pflanzen.

Punkte für Struktur und Strahlkraft

Eine siebenköpfige Jury bewertet Neupflanzungen und Umgestaltungen, wobei besonderes Augenmerk auf die Verwendung heimischer Pflanzenarten gelegt wird. Weitere Punkte werden für das Anlegen von Strukturen, wie zum Beispiel Trockenmauern, vergeben. Ebenso die „Strahlkraft“ der Projekte wird bewertet.

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