Recklinghausen blüht auf

Recklinghausen blüht auf
Recklinghausen blüht auf

KSR setzen auf drei verschiedene Saatgutmischungen

Die von Bürgermeister Christoph Tesche gestartete Initiative zur Anlage von Blühstreifen in der Stadt wird von den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR) in die Tat umgesetzt.


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Mit der Verabschiedung der großen Klimaschutzvorlage im vergangenen September hatte die Politik den Plan unterstützt, möglichst in jedem Ortsteil eine Fläche zum Blühen zu bringen, die Bienen und Insekten Lebensraum bieten.

„Wir leisten mit den Blühstreifen einen aktiven Beitrag für den Klima- und Umweltschutz und sorgen ganz nebenbei auch noch für ein attraktiveres Stadtbild“, betonte Tesche. Intensiv haben die Fachleute der Verwaltung nach geeigneten Flächen gesucht und so sind aus den zunächst angepeilten 20.000 Quadratmetern sogar mehr als 40.000 Quadratmeter geworden.

„Wir haben kleinere Flächen mit 75 Quadratmeter aufbereitet und dort Saatgut ausgebracht, aber auch große Areale mit 3.000 Quadratmetern“, erläuterte KSR-Bereichsleiter Stefan Frackowiak. Spielt die Witterung mit, wird es schon bald an fast 40 Flächen im Stadtgebiet blühen. An den ersten Stellen, wie dem Kreisverkehr an der Castroper Straße/Maybachstraße ist die Saat bereits aufgegangen. Blühen soll es aber auch auf der Suderwicher Alm, am Drissenplatz oder auf den Wiesen am Bürgerhaus Süd.

Der Corona-Krise zum Opfer gefallen ist zunächst noch das Bürger-Projekt „Recklinghausen blüht“. In Abstimmung mit der Stadt wollte die neue Initiative unter anderem eine große Fläche an der Kunstmeile zum Blühen bringen. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Markiert sind die bereits angelegten Blühstreifen mit bunten Hinweisschildern.

Die Aufbereitung der Flächen ist je nach Beschaffenheit durchaus mit Aufwand verbunden. Der Boden muss gefräst und gelockert, an einigen Stellen sogar abgetragen werden. Anschließend kommen, je nach Lage, drei unterschiedliche Saatgutmischungen zum Einsatz, von der Blumenwiese, über die Frisch- und Fettwiese bis zur salzverträglichen Bankett-Mischung, die sich besonders für den Einsatz an Straßenrändern eignet. Die Mischungen sind allesamt mehrjährig, die sich etablieren und entwickeln müssen, bis die Blühwiese ihre volle Pracht entfaltet.

5000 Euro haben die KSR in die Saatenmischungen investiert, hinzu kommt der Arbeitsaufwand. Allerdings: Weil Blumenwiesen in der Regel weniger gepflegt werden müssen, als parkähnliche Rasenflächen, die bis zu achtmal im Jahr bearbeitet werden, wird später Arbeitszeit eingespart. „Wir müssen mit der Vielzahl von Blühstreifen auch erst Erfahrungen sammeln. Genau lassen sich diese Effekte aber erst in einigen Monaten beziffern“, sagte Frackowiak.

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