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Der Preis wird alle zwei Jahre ausgelobt und ist mit drei Preisen in Höhe von jeweils 3.000 Euro dotiert. Preise erhielten die Stadtverwaltung Oelsnitz/Vogtl. mit ihrem kommunalen Forstbetrieb, das Landgut Kemper & Schlomski, Liebstadt, sowie der Forstbetrieb des Freiherrn Franz von Rotenhan, Callenberg.
Staatssekretär Dr. Gerd Lippold würdigte die herausragenden Leistungen der ausgezeichneten Betriebe: »Die drei Preisträger stehen in besonderer Wese für die naturgemäße Waldwirtschaft. Sie bewirtschaften ihren Wald im besten und eigentlichen Sinne nachhaltig und senden gleichzeitig das positive Signal: ‚In Zeiten von Klimakrise und Krise Artenvielfalt handeln wir.‘ Mein Glückwunsch geht an die drei Betriebe. Ihnen wünsche ich weiterhin viel Erfolg! Unsere Wälder haben in den letzten Jahren zunächst durch Extremwetter, Stürme, mehrere Dürrejahre in Folge und einen historisch nie gesehenen Borkenkäferbefall extrem gelitten. Das hat uns vor Augen geführt, wie existenziell bedeutsam eine Wirtschaftsweise ist, die auf biologische Vielfalt in den Wäldern und somit auch auf Resilienz und Klimaanpassung setzt.«
Der Schwerpunkt des diesjährigen Waldpreises lag auf der integrativen naturgemäßen Waldbewirtschaftung und hier insbesondere auf Maßnahmen zur Erhöhung und Verbesserung der Biodiversität im Wald. Integrative naturgemäße Waldwirtschaft bedeutet die permanente Einbeziehung natürlicher Prozesse sowie Berücksichtigung von Naturschutzbelangen in der Bewirtschaftung des Waldes.
Die Jury bestand aus insgesamt sechs Vertreterinnen bzw. Vertretern der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, des Sächsischen Waldbesitzerverbandes, der Familienbetriebe Land und Forst Sachsen und Thüringen, der Arbeitsgemeinschaft naturgemäße Waldbewirtschaftung, des Staatbetriebes Sachsenforst und des SMEKUL.