Weltumwelttag: Weniger Rohstoffe aus der Natur in Sachsen entnommen

»natur:verbunden«

Im Jahr 2016 wurden in Sachsen insgesamt knapp 407 Millionen Tonnen an Rohstoffen aus der Natur entnommen, rund 23 Prozent weniger als im Jahr 1994.


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Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltumwelttages 2020 unter dem Motto »natur:verbunden« weiter mitteilt, entfielen darunter 81,5 Prozent auf Braunkohle (38,5 Millionen Tonnen) und den bei ihrer Gewinnung anfallenden Abraum (292,9 Millionen Tonnen).

Der Primärenergieverbrauch lag 2016 in Sachsen mit 634 200 Terajoule auf annähernd gleichem Niveau wie 1994 mit 629 900 Terajoule (plus 0,7 Prozent). Der aus erneuerbaren Energien gewonnene Anteil stieg hier zwischen den beiden Jahren von 0,2 Prozent auf 9,1 Prozent. Der Endenergieverbrauch von 367 500 Terajoule im Jahr 2016 übertraf den Wert von 1994 um 13,2 Prozent.

Die Treibhausgasemissionen1) gingen von 67,8 Millionen Tonnen im Jahr 1995 auf 52,1 Millionen Tonnen im Jahr 2016 (23,1 Prozent) zurück. Ferner war die 2016 als Abwasser an die Natur zurückgegebene Wassermenge von 479,7 Millionen Kubikmeter um 22,3 Prozent geringer als die des Jahres 1995.

2018 wurden in Sachsen 1 011 Fälle von Umweltkriminalität erfasst. Im Vergleich zu 1994 waren das 7,2 Prozent weniger. Dabei verringerte sich die Aufklärungsquote2) von 70,1 Prozent auf zuletzt 59,1 Prozent.3)
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit ökologischem Landbau war 2016 mit einem Anteil von 7,7 Prozent an allen Betrieben mehr als viereinhalb Mal so hoch wie 1999 (1,7 Prozent).
Diese Daten werden im Rahmen der umweltökonomischen Gesamtrechnungen bereitgestellt.

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1) Die Treibhausgasemissionen sind in CO2-Äquivalenten ausgewiesen. Damit wird das spezifische Treibhauspotenzial (GWP = Global Warming Potential) eines Treibhausgases berücksichtigt.
2) Anteil der aufgeklärten an den erfassten Fällen von Umweltkriminalität.
3) Landeskriminalamt Sachsen, Polizeiliche Kriminalstatistik

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