Förderung der Klimabildung in Hessen

Staatssekretärin Tappeser überreichte zwei Zuwendungsbescheide an die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Hessen e.V. und Umweltlernen in Frankfurt e.V.

Insgesamt 790.000 Euro konnte die Staatssekretärin im Hessischen Umweltministerium, Dr. Beatrix Tappeser am vergangenen Freitag (31.8.) im Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben e.V. an die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Hessen e.V. (ANU) und Umweltlernen in Frankfurt e.V. übergeben, die im Rahmen des Integrierten Klimaschutzplans Hessen 2025 (iKSP) gefördert werden.


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„Klima- und Ernährungsbildung sind prioritäre Maßnahmen unseres Klimaschutzplans, denn Wissen und Verständnis sind der Grundstein dafür, dass sich Kinder und junge Erwachsene jetzt und in Zukunft für den Klimaschutz einsetzen und ihr Handeln reflektieren können“, sagte Staatssekretärin Tappeser.

Mit der Förderung wird bis Ende 2021 zum einen das Projekt „Schuljahr der Nachhaltigkeit“ für Grundschulen weiter in die Fläche getragen. „Das Programm besitzt sowohl inhaltlich durch die Schwerpunktsetzung bei klimarelevanten Themen als auch methodisch Vorbildcharakter. Mit den von der ANU geplanten landesweiten Schulungen neuer Multiplikatoren und der Förderung von fast zusätzlichen 500 Durchführungen der Klimamodule werden die Voraussetzungen geschaffen, dass zukünftig in allen hessischen Regionen Grundschulen die Möglichkeit erhalten, am Schuljahr der Nachhaltigkeit teilzunehmen“, freute sich Staatssekretärin Tappeser.

Zum anderen ist geplant, das Schuljahr der Nachhaltigkeit mit Klimamodulen zu einem Modellprojekt für die Sekundarstufe I zu erweitern und zu erproben. „Ich bin davon überzeugt, dass das Modellprojekt bei Umweltlernen Frankfurt, nicht zuletzt wegen der großen Expertise in den Bereichen Klimaschutz und Energiesparen, in guten Händen ist und ein Erfolg wird“, erläutert die Staatssekretärin.

Ein drittes Projekt dient der Erprobung der Zusammenarbeit der hessenweiten regionalen Netzwerke BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) und kommunalen Klimaschutzakteuren. „Damit werden neue Pfade betreten und durch das Projekt werden klimarelevante Themen in der hessischen Bildungslandschaft eine stärkere Akzentuierung erhalten“, sagte Staatssekretärin Tappeser.

Hintergrund

Alle Maßnahmen zur Klima- und Ernährungsbildung, die vom Umweltministerium finanziert oder gefördert werden, folgen den Prinzipien einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Sinne einer handlungs- und beteiligungsorientierten Bildung. Sie zielen auf die Vermittlung von Gestaltungskompetenz, schaffen ergebnisoffene Gestaltungs- und Experimentierräume und setzen aktivierende Methoden ein. Die Bildungsmaßnahmen des Hessischen Klimaschutzplans richten sich insbesondere an Schulen, Klimabildungsmaßnahmen für Erwachsene erfolgen in den Regionalen Netzwerken BNE. Alle Maßnahmen dienen dazu, Klimabildung mit allen Aspekten wie z.B. Energie, Mobilität, Ernährung und Ressourcenschutz aufzugreifen und langfristig strukturell zu verankern.

Weitere Informationen zum Hessischen Klimaschutzplan: www.klimaschutzplan-hessen.de 

Förderung der Klimabildung in Hessen - Anhang 1
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz