Green Deal soll Ökonomie, Sozialen Ausgleich und Klimaschutz bündeln

BEE: Deutsche Ratspräsidentschaft nutzen

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte Dr. Simone Peter, Präsidentin Bundesverband Erneuerbare Energie, heute Handlungsempfehlungen für die deutsche Ratspräsidentschaft 2020 vor.


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Rainer Hinrichs-Rahlwes, Vizepräsident European Renewable Energies Federation (EREF), und Florian Schöne, Politischer Geschäftsführer Deutscher Naturschutzring (DNR), kommentierten diese Empfehlungen.

„Wenn eine entschlossene Umsetzung der Vorhaben des Green Deals durch ein Europäisches Klimaschutzgesetz mit ehrgeizigen Zielen und einer Industriestrategie mit Blick auf Zukunftsfähigkeit und Innovationsstärke sowie einem starken Schub für die Sektorenkopplung untermauert wird, kann Europa als Innovations-Hot-Spot der Energiewende neue Maßstäbe setzen. Ein aus der Krise geborener starker Re-Start wird dann zum Chancenmacher. Die deutsche Ratspräsidentschaft lässt sich nutzen, um Ökonomie, Sozialen Ausgleich und Klimaschutz neu zu bündeln und dem im Februar vorgestellten Green Deal so eine viel stärkere Bedeutung zu geben“, so Dr. Simone Pater, Präsidentin Bundesverband Erneuerbare Energie.

„EREF und die unabhängigen Europäischen Erneuerbaren Energien Produzenten freuen sich, dass Deutschland in dieser schwierigen Zeit die Ratspräsidentschaft übernimmt. Wir hoffen, dass die Bundesregierung in ihrer Ratspräsidentschaft weiter stark den Green Deal der Kommission unterstützt, der gerade nach Corona so wichtig ist. Die Förderung von Erneuerbaren Energien darf gerade in diesen wirtschaftlich und sozial schwierigen Zeiten in der EU nicht weiter neoliberal durch starre Beihilfe-Leitlinien der Generaldirektion Wettbewerb behindert werden. Es braucht einen mutigen Aufbruch“, so Rainer Hinrichs-Rahlwes, Vizepräsident European Renewable Energies Federation (EREF).

„In der aktuellen Krise liegt die Chance, die Weichen richtig zu stellen. Darum ist es jetzt wichtig, mutig zu agieren und Europa mit einem Modernisierungsschub zukunftsfähig zu machen. Das bedeutet konkret: Einen EU-Haushalt gestalten, der die Steuergelder verlässlich in Zukunftsfelder leitet und nicht die fossile Vergangenheit künstlich am Leben hält. Das EU-Klimaziel deutlich anheben, um die Erderhitzung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen. Und schließlich, eine grundlegende Neuausrichtung der umweltschädlichen Agrarpolitik unterstützen und endlich eine echte Verkehrswende einleiten“, so Florian Schöne, Politischer Geschäftsführer Deutscher Naturschutzring (DNR).

Zum Download:BEE-Handlungsempfehlungen für die deutsche Ratspräsidentschaft 2020

Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 55 Verbänden und Unternehmen aus den Branchen der Wind-, Bio- und Solarenergie sowie der Geothermie und Wasserkraft. Wir vertreten auf diese Weise 30 000 Einzelmitglieder, darunter mehr als 5 000 Unternehmen, 316 000 Arbeitsplätze und mehr als 3 Millionen Kraftwerksbetreiber. Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr.

BEE Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. direkter Link zum Artikel