Höfken: „Klimawandel erfordert aktives Handeln auf allen Ebenen“

Umweltministerin übergibt in Kempfeld Förderbescheid über rund 313.000 Euro für Umweltbildung am WasserWissensWerk 

„Mit dem WasserWissensWerk wurde hier in der Nationalparkregion ein hervorragendes Umweltbildungsangebot geschaffen. Die Zahl von rund 5000 Besucherinnen und Besuchern, die seit der Eröffnung 2018 in der Ausstellung und im Blauen Klassenzimmer begrüßt werden konnten, unterstreicht dies eindrucksvoll.


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Jetzt gilt es dauerhaft dafür zu sorgen, dass das Umweltangebot spannend bleibt“, betonte Umweltministerin Ulrike Höfken heute in Kempfeld. Dort überreichte Sie an den Wasserzweck-verband Birkenfeld einen Förderbescheid über 313.800 Euro mit dem das rheinland-pfälzische Umweltministerium die bestehenden und neuen Bildungsangebote des WasserWissensWerks unterstützt.

So wurde kürzlich mit dem „MGuide“ ein digitaler Begleiter entwickelt, der Gästen aus dem Ausland die wesentlichen Inhalte der Ausstellung in englischer und niederländischer Sprache erklärt. Auch an Menschen mit Lernbehinderungen wurde gedacht und die Ausstellungstexte in einfache Sprache übersetzt. Mit dem „Flocki“, bei dem spielerisch die Flockung der Schadstoffe in der Aufbereitung erfahrbar wird, konnte schließlich gemeinsam mit der Universität Trier ein weiteres digitales Angebot im WasserWissensWerk etabliert werden. Insgesamt habe das Land für die Einrichtung an der Steinbachtalsperre rund eine Million Euro an Fördergeldern bereitgestellt, so Höfken.

Land unterstützt neue Kooperationsvereinbarung mit 84.000 Euro
Weiter überreichte die Ministerin einen Bescheid über 84.000 Euro mit dem eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Stadtwerken Trier und dem Wasserzweckverband Birkenfeld bezuschusst wird. Ziel ist es, die beim Verbundprojekt Westeifel gewonnenen Erkenntnisse für eine klimaangepasste und zukunftsfähige Wasserversorgung in der Nationalparkregion zu nutzen.

Höfken wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Klimawandel aktives Handeln erfordere, damit die CO2 Belastung deutlich verringert werde. „Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung sind mit die größten Energieverbraucher in den Kommunen. Die Werke haben daher eine besondere Verantwortung, ihre wichtigen Leistungen möglichst energie- und CO2-optimiert zu erbringen. Neben allen Möglichkeiten der Energieeinsparung gilt es, soviel wie möglich regenerative Energie zum Einsatz zu bringen. Ein herausragendes und für ganz Rheinland-Pfalz wegweisendes Projekt ist das mehrfach ausgezeichnete Verbundprojekt Westeifel der Stadtwerke Trier. Hier wurden die Bereiche Energiewende, Klimaneutralität, Versorgungssicherheit oder die Preis- und Gebührenstabilität in einer solchen Konsequenz zusammengedacht wie bundesweit fast nirgendwo sonst.“

Nun gehe es darum, die vorhandenen Potentiale für die Weiterentwicklung einer nachhaltigen Wasserwirtschaft zu erheben und zu bewerten und zu überprüfen, ob die erfolgreichen Ansätze aus der Eifel in die Nationalparkregion übertragbar seien. Das Land werde alle Maßnahmen hin zu einer klimaangepassten Wasserwirtschaft unterstützen, betonte die Ministerin. „Gemeinsam können wir der Nationalparkregion durch eine leistungsstarke und zukunftsfähige Infrastruktur der Wasserwirtschaft wichtige Impulse geben“ so Höfken abschließend.

Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz direkter Link zum Artikel