Klimaschutzstrategie für die Landesverwaltung Schleswig-Holstein

Die Regierung von Schleswig-Holstein hat eine Strategie zum Erreichen der Klimaschutzziele der Landesverwaltung beschlossen

Ziel ist es, die Treibhausgas-Emissionen der Landesverwaltung bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 % zu reduzieren.


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Das bedeutet die Absenkung der jährlichen Treibhausgas-Emissionen von derzeit rund 136.000 Tonnen CO2 jährlich auf 7000 bis 27.000 Tonnen CO2 im Jahr 2050. Darüber hinaus soll die Strom- und Wärmeversorgung der Landesliegenschaften bis 2050 CO2-frei erfolgen. Die Klimaschutzstrategie für die Landesverwaltung folgt den Vorgaben aus dem Energiewende- und Klimaschutzgesetz des Landes (EWKG).

Die Klimaschutzstrategie für die Landesverwaltung beschreibt zahlreiche Maßnahmen, die über den gesamten Zeitraum bis 2050 umzusetzen sind.

So soll beispielsweise der stets energieintensivere Neubau von Landesliegenschaften künftig nur noch dann erfolgen, wenn keine alternative Sanierung bestehender Gebäude möglich ist. Neue Bauvorhaben werden emissionsminimiert, verstärkt in Holzbauweise und nach Möglichkeit unter Verwendung von Recyclingbaustoffen errichtet.

Im Bereich der nachhaltigen Beschaffung setzt das Land weiterhin fast vollständig auf Recyclingpapier, doch weitere Anwendungsfelder für Recyclingprodukte findet man in diesem Strategiepapier nicht.

"Wir begrüßen ausdrücklich, dass das Land für Neubauten verstärkt auf die Verwendung von Recyclingbaustoffen setzt. Das ist ein wichtiger Schritt mit Vorbildfunktion, wenn aus dem Plan auch tatsächlich gelebte Praxis wird", erklärte Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung.

Als nicht ausreichend bezeichnete es Rehbock jedoch in der nachhaltigen Beschaffung nur auf Recyclingpapier zu setzen. Hier gebe es viele weitere Möglichkeiten, die genutzt werden könnten. Offenbar sei der Zusammenhang zwischen CO2-Einsparung und Recycling jedoch nach wie vor nicht ausreichend bekannt. Hier sollte im Bereich des öffentlichen Beschaffungswesens deutlich nachgesteuert werden, findet bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock.

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. direkter Link zum Artikel