Kohleausstieg muss zügig umgesetzt werden, um Klimaziele zu erreichen

Aktuelles Ziel der Bundesregierung nicht ambitioniert genug

In der aktuellen Debatte um den Kohleausstieg in Deutschland betont der Sachverständigenrat für Umweltfragen die Bedeutung der internationalen Klimaziele als Richtschnur des Handelns.


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Damit Deutschland einen angemessenen Beitrag zu den globalen Klimazielen leisten kann, dürften die Gesamtemissionen der Kohleverstromung in Deutschland ab dem Jahr 2017 bis zum endgültigen Ausstieg 1.500 Megatonnen CO2 nicht überschreiten.

Das aktuelle Ziel der Bundesregierung für den Energiesektor für das Jahr 2030 ist deutlich weniger ambitioniert. Es könnte – je nach Ausgestaltung – zu Kohleemissionen von insgesamt mehr als 2.500 Megatonnen CO2 führen. „Wenn wir jetzt zügig die ältesten und ineffizientesten Anlagen vom Markt nehmen, können wir die restlichen Kohlekraftwerke länger laufen lassen und damit Kosten senken sowie die Versorgungssicherheit erhöhen“ erklärt Ratsmitglied Prof. Claudia Kemfert. „Der Kohleausstieg muss durch eine innovative Strukturpolitik in den Regionen begleitet werden“. Der SRU hat in seiner vor einem Jahr veröffentlichten Stellungnahme „Kohleausstieg jetzt einleiten“ detaillierte Vorschläge zur Ausgestaltung gemacht.

Sachverständigenrat für Umweltfragen direkter Link zum Artikel