Kreisarchiv Thema bei KlimaExpo.NRW

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Landrat Coenen bei Fachveranstaltung für zirkuläre Wertschöpfung

Wie können Kommunen im Zeichen der zirkulären Wertschöpfung bauen? Ist das überhaupt möglich?


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Zu dieser Frage hat Landrat Dr. Andreas Coenen einen Vortrag auf der KlimaExpo.NRW gehalten. Der Kongress in Aachen befasste sich mit Fragen des sparsamen Ressourcen-Einsatzes beim Bauen. Coenen hat hier den Bau des Kreisarchivs vorgestellt, das nach den Prinzipien der zirkulären Wertschöpfung gebaut wird. Das Projekt befindet sich inzwischen in einer sehr konkreten Planungsphase. Die Bauarbeiten sollen im Jahr 2019 starten.

"Wir wollen in Verantwortung für nachfolgende Generationen bauen", so das Bekenntnis des Landrats. "Zirkuläre Wertschöpfung und nachhaltiges Bauen sind vor dem Hintergrund mangelnder Ressourcen alternativlos." Er nannte auch die Herausforderungen: Die Zahl erfahrener Architekten und Fachplaner ist noch sehr klein. Zudem sind bislang nur wenig fertiggestellte Beispiele kommunaler Gebäude vorhanden. Coenen wies auf eine weitere Herausforderung hin: Zurzeit ist es noch nicht möglich, die Wertentwicklung eines Hauses, dessen Rohstoffe weiterverwertet werden können, im kommunalen Finanzmanagement entsprechend abzubilden.

Der Landrat machte gleichzeitig deutlich, dass die Viersener Kreisverwaltung die zirkuläre Wertschöpfung nicht nur bei Neubau-Projekten anwenden will. Als konkret umgesetztes Beispiel nannte er die Erneuerung von 600 Kuppelleuchten im Kreishaus. Der Kreis Viersen konnte einen Hersteller finden, der sie auf LED-Technik umrüstet und gleichzeitig die handgefertigten Gläser und Unterteile aus dem Jahr 1982 weiterverwendet. Dies schont Ressourcen und ist im Vergleich zur Gesamterneuerung sogar wirtschaftlicher.

Die KlimaExpo.NRW hat sich in diesem Jahr besonders mit den Vorteilen zirkulärer Wertschöpfung für Kommunen beschäftigt. Außerdem stand die Frage im Raum, wie Bau- und Kreislaufwirtschaft kooperieren können.

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