Neuer Bericht: Umweltökonomische Gesamtrechnungen für Sachsen mit vielen Daten zum Thema Nachhaltigkeit

Medieninformation des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen

Das aktuelle Basisdatenheft enthält eine Vielzahl an statistischen Informationen zu den Umweltökonomischen Gesamtrechnungen für Sachsen. Beispielsweise zählen hierzu zahlreiche Indikatoren mit Bezug zum Thema Nachhaltigkeit:


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l Die jährlichen energiebedingten CO2-Emissionen aus dem Primärenergieverbrauch haben sich von 1991 bis 2016 um reichlich ein Drittel auf zuletzt 48 Millionen Tonnen verringert.

l Die Primärenergieproduktivität1) 2016 betrug 186,79 Euro je Gigajoule. Unter Ausschaltung der Preisentwicklung wurde der Ausgangswert von 1991 um annähernd das Anderthalbfache überschritten. Diese Entwicklung resultierte aus einem Rückgang des Primärenergieverbrauchs um knapp ein Fünftel bei gleichzeitiger Verdopplung des (preisbereinigten) Bruttoinlandsprodukts.

l Der Anteil der erneuerbaren Energieträger2) an der Bruttostromerzeugung ist von 0,1 Prozent im Jahr 1991 bis 2016 weitestgehend kontinuierlich auf 12,8 Prozent angestiegen. Dabei erfolgte die Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energien zuletzt zu je rund einem Drittel aus Biomasse bzw. Windkraft sowie zu reichlich einem Viertel aus Photovoltaik.

l Die Rohstoffproduktivität3) lag 2016 bei 1 430 Euro je Tonne. Mit 171 Prozent Steigerung gegenüber dem Basisjahr 1994 zeigte sich hier – zusammen mit Berlin – die dynamischste Entwicklung im Ländervergleich. Ursächlich dafür war eine annähernde Halbierung des Rohstoffverbrauchs bei gleichzeitigem Anstieg des (preisbereinigten) Bruttoinlandsprodukts um knapp 50 Prozent.

l Fast 6 Milliarden Euro Umsatz der Umweltschutzwirtschaft wurden 2016 von mehr als 34 000 Beschäftigten4) erwirtschaftet.

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1) Hier: Bruttoinlandsprodukt (in jeweiligen Preisen)/Primärenergieverbrauch.

2) Windkraft, Photovoltaik, Biomasse (fest und flüssig einschl. Klärschlamm) und sonstige erneuerbare Energieträger.

3) Hier: Bruttoinlandsprodukt (in jeweiligen Preisen)/Rohstoffverbrauch (direkter Materialeinsatz verwerteter abiotischer Materialien einschließl. Empfang minus Versand (Saldo) aus dem Handel zwischen den Bundesländern).

4) Beschäftigte gemessen als Vollzeitäquivalente (Verhältnis der geleisteten Arbeitsstunden einer Person zu einem Vollzeitarbeitsplatz in der Umweltschutzwirtschaft).

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen direkter Link zum Artikel