„RE leuchtet 2018“ feiert ein grandioses Auftaktwochenende

„RE leuchtet 2018“ feiert ein grandioses Auftaktwochenende
„RE leuchtet 2018“ feiert ein grandioses Auftaktwochenende

Rekordverdächtiger Besuch an den ersten drei Tagen

Rathausshow zur Bergbauhistorie kommt bei den Gästen glänzend an / Gastronomie und Handel profitieren / Stadtführungen sind ein echter Dauerbrenner


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Das war ein Auftakt nach Maß. Bei herrlichem Herbstwetter lockte die 13. Ausgabe von „Recklinghausen leuchtet“ am ersten Wochenende der Veranstaltung Zigtausende Besucher in die Altstadt. Gut besucht waren vor allem auch die Rathausshows, die an jedem Abend um 19, 20 und 21 Uhr über die Fassade des Rathauses flimmerten. „Es war die richtige Entscheidung, das Auslaufen des Steinkohlebergbaus thematisch in den Mittelpunkt zu stellen“, freute sich Bürgermeister Christoph Tesche bereits am Freitagabend nach der Premiere über viel Zustimmung des Publikums.

Gut und gerne 5000 Menschen hatten sich um 19 Uhr auf dem Rathausplatz eingefunden, um die Historie des Bergbaus in der Stadt an sich vorbeiziehen zu lassen. Eine pfiffige Geschichte über eine Recklinghäuser Bergarbeiterfamilie, gepaart mit tollen Bildern und Effekten sowie die Stimme von Reporterlegende Werner Hansch („Die Stimme des Ruhrgebiets“) kamen bei den Besuchern bestens an. Bei allen Rathausshows des Wochenendes applaudierten am Ende der Vorführungen Tausende den Machern der Show.

„Wer die Menschen beobachtet hat, konnte erleben, dass tatsächlich viele Besucher ergriffen waren. Das zeigt, welch großen Stellenwert der Bergbau, der Recklinghausen einst großgemacht hat, in unserer Stadt tatsächlich noch hat“, sagte Christoph Tesche. Er hatte in seiner Begrüßung vor der Premiere der Rathausshow nochmals hervorgehoben, dass die Auswahl des Themenschwerpunktes auch eine Hommage an Tausende Kumpel sei, die in der 132-jährigen Geschichte des Bergbaus ihren Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung der Stadt geleistet hätten.

Zufrieden war mit dem Auftakt auch die Arena Recklinghausen GmbH, die das Event in diesem Jahr erstmals im Auftrag der Stadt organisiert. „Natürlich war das für uns ein aufregendes Wochenende. Die Anspannung war groß. Umso mehr freuen wir uns, dass bis auf Kleinigkeiten alles geklappt hat. Die Stimmung in der Stadt war großartig, wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten“, sagte Mitorganisator Marius Ebel. Geärgert hat ihn eigentlich nur, dass am Freitagabend die Nebelmaschine, die am Lampengäßchen für besondere Effekte sorgen sollte, wegen eines technischen Defektes ausgefallen war. Schon am Samstag hatte die Arena Recklinghausen GmbH jedoch bereits für Ersatz gesorgt.

Gut gebucht waren an den ersten drei Tagen die Stadtführungen, die die Gilde der Stadtführer in bewährter Manier während des beliebten Lichterspektakels anbieten. Koordiniert werden diese auch bei der 13. Auflage von „RE leuchtet“ im Innogy-Infozelt vor dem Rathaus. „Der Andrang war an allen drei Tagen sehr groß. Wir sind mit drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ständig vor Ort, um Fragen rund um die Veranstaltung zu beantworten und Anmeldungen für die Führungen anzunehmen“, freute sich auch Innogy-Vertreterin Maria Allnoch über die große Resonanz. Im Innogy-Zelt liegen auch die Info-Flyer aus, auf denen die Besucher die Historie des Bergbaus in der Stadt noch einmal im Detail nachvollziehen können.

Dankbare Zuhörer fand im Willy-Brandt-Park am frühen Sonntagabend das Ensemble „New Westphalian Brass“ der Neuen Philharmonie Westfalen (NPW), das mit Stücken von Bach bis zu den Beatles von der Terrasse der Musikschule aus, für eine beschwingte Atmosphäre im illuminierten Park sorgte. Die Musiker erhielten vor allem für ihre Interpretation des Steiger-Liedes jede Menge Applaus und wurden erst nach einer Zugabe entlassen. Am kommenden Sonntag, 28. Oktober, 18 Uhr, gastieren sie erneut im Willy-Brandt-Park.

Reger Betrieb herrschte auch in der Gymnasialkirche, wo die Petrinum-Schulgemeinde auch in diesem Jahr wieder täglich von 18 bis 22 Uhr ein Programm mit Livemusik, Vorträgen und eine Ausstellung anbietet.

Was auffiel: An allen drei Tagen des Wochenendes waren auch viele junge Familien mit ihren Kindern in der Stadt unterwegs, um die bunt in Szene gesetzten Gebäude zu bestaunen, oder an der alten Stadtmauer am Herzogswall selbst Teil der bunten Schattenspiel-Installation zu werden.

„Profitiert haben von der tollen Besucherfrequenz ganz sicher auch die Einzelhändler und Gastronomen der Stadt. Wer auf den Parkplätzen der Stadt unterwegs war, konnte an den Kennzeichen ablesen, wie viele Menschen auch aus Städten außerhalb des Kreises Recklinghausen den Weg in unsere Stadt gefunden haben. Sie haben die einzigartige Atmosphäre unserer Altstadt erlebt und kommen ganz bestimmt wieder“, stellte Stadtkämmerer Ekkehard Grunwald fest, in dessen Dezernat auch die Zuständigkeit für das Stadtmarketing liegt.

Daten & Fakten zu „RE leuchtet 2018“:

  • 80 Gebäude und Plätze werden illuminiert.
  • 250 mit blauen Folien beklebte Straßenlaternen markieren die Route durch die Altstadt.
  • Die Route ist insgesamt 3,6 Kilometer lang und damit länger als jemals zuvor.
  • 15 zusätzliche Stromverteilerkästen, die von Innogy und den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR) zur Verfügung gestellt werden, liefern ausreichend Strom zur Versorgung der Beleuchtungstechnik.
  • 1200 Scheinwerfer, überwiegend mit stromsparender LED-Technik, kommen zum Einsatz. Außerdem werden neun Lichttürme für aufwändige Projektionen eingesetzt.
  • Für den Anschluss der Strahler sind rund 15 Kilometer Kabel verlegt worden. Die Verlegung und die Illumination der Objekte erfolgt durch die Firmen SMD Entertainment und Panirama.
  • Der Energieverbrauch ist trotz einer erheblich größeren Anzahl an Strahlern und Leuchten deutlich gesunken. Dafür sorgt die moderne LED-Technik. Insgesamt werden rund 10.000 kwh benötigt. Das entspricht dem Jahresverbrauch von zwei Vier-Personen-Haushalten.
  • Die Beleuchtung findet täglich von 18 bis 22 Uhr statt.
  • Innogy lädt auch in diesem Jahr mit der Gilde der Stadtführer wieder zu kostenlosen Stadtführungen ein. Startpunkt ist das Innogy-Infozelt vor dem Rathaus, das täglich ab 17 Uhr öffnet.
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