Umweltminister Franz Untersteller nimmt Gemeinden beim Klimaschutz in die Pflicht

„Wir müssen die Potenziale bei Photovoltaik- und Windkraftanlagen noch viel besser ausschöpfen.“

Umweltminister Franz Untersteller hat bei der Fachtagung des Gemeindetags Baden-Württemberg heute (23.01.) im Kloster Lorch (Ostalbkreis) die Kommunen im Land beim Klimaschutz in die Verantwortung genommen.


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„Klimaschutz ist keine lästige Pflicht, keine biblische Plage“, sagte Untersteller. „Er dient dem Schutz unserer Lebensgrundlage. Da dürfen wir nicht zaudern und zaghaft sein, sondern müssen mutige Entscheidungen auch auf kommunalpolitischer Ebene treffen, auch wenn sie nicht allen Menschen gefallen werden.“

Untersteller forderte unter anderem beim Ausbau der Photovoltaik- und Windkraftanlagen ein noch stärkeres Engagement von den Gemeinden und Städten im Land. „Ich bitte Sie eindringlich, diesen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen“, sagte der Minister in seiner Rede vor Vertreterinnen und Vertretern baden-württembergischer Kommunen. „Ohne Ausbau der erneuerbaren Energieträger werden wir weder die Energiewende erfolgreich voranbringen noch unsere Klimaschutzziele erreichen können.“ Zudem würden die Erneuerbaren einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit im Land leisten.

Das Umweltministerium arbeitet derzeit bei der Weiterentwicklung des Klimaschutzgesetzes unter anderem daran, Photovoltaik-Anlagen bei Neubauten von 2022 an in Baden-Württemberg verbindlich einzuführen. „Eine solche Pflicht gibt es ja in manchen Kommunen schon, etwa in Waiblingen oder Tübingen. Das sind vorbildliche Beispiele, die uns alle motivieren sollten, und denen es sich lohnt zu folgen. Wir alle müssen die Potenziale noch viel besser ausschöpfen.“

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg direkter Link zum Artikel