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»Ich setze weiterhin auf euer engagiertes Mittun bei der Bewältigung der Klimakrise. Vor allem in euren Kommunen und in euren Schulen könnt ihr Routinen hinterfragen und Veränderungen bewirken. Wir Politiker sind ganz klar in der Verantwortung, aber die Klimawende schaffen wir nur in der Breite der Gesellschaft«, sagte der Minister am Samstagnachmittag (29.2.) in Dresden.
Günther dankte den Teilnehmenden für ihren Einsatz. »Wir brauchen den Meinungsaustausch mit euch. Wir nehmen eure Ideen, euren Spirit und eure Kritik mit in unsere weitere Arbeit.« Der Umweltminister verwies darauf, dass die Klimakrise vor allem dank des Engagements von Schülerinnen und Schülern eine so große gesellschaftliche Aufmerksamkeit erlangt habe.
Der Minister berichtete den Teilnehmenden der Klimakonferenz von ausgewählten Schwerpunkten seiner Arbeit. Aktuell gehe es unter anderem darum, den Ausstieg Sachsens aus der Braunkohle und den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzubringen, das Energie- und Klimaprogramm für Sachsen fortzuschreiben, die Landesverwaltung klimafreundlicher zu gestalten und die Kommunen beim Energiemanagement stärker zu unterstützen.
Auf der Klimakonferenz stellte das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft die Internet-Plattform www.regiocrowd.com vor. Auf der Seite tragen unter anderem Naturschutzstationen, Vereine, Umweltbildungseinrichtungen und Kommunen lokale Mitmachaktionen aus dem Umwelt- und Naturschutz ein, die sich auch an Schülerinnen und Schüler richten. Die Angebote reichen vom Anlegen einer Blühwiese über die Pflege von Streuobstwiesen bis zu ökologischen Forschungsthemen. Die Plattform ist ein Gemeinschaftsprojekt der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt und des Vereins Naturpark Dübener Heide.
Auf der zweiten Klimakonferenz sächsischer Schülerinnen und Schüler debattierten im Hörsaalzentrum der Technischen Universität in Dresden rund 600 junge Leute aus ganz Sachsen in mehr als zwanzig Workshops zu den Themen Schule, Mobilität, Konsum und Energie. Hauptziel war es, den Teilnehmenden zusätzliches Methodenwissen für ihr klimapolitisches Engagement zu vermitteln. An der Veranstaltung nahmen auch Expertinnen und Experten von Scientists for Future sowie weitere sächsische For-Future-Gruppen teil.