VDMA: Kohleausstieg muss von weiteren Maßnahmen flankiert werden

Zu den Ergebnissen der Kohlekommission sagt Naemi Denz, Mitglied der VDMA-Hauptgeschäftsführung:

„Wir haben noch immer Zweifel, ob ein separat gesteuerter Kohleausstieg auch ökonomisch Sinn macht, da dieser Ausstieg eigentlich durch einen weiter zu stärkenden Emissionshandel hätte kommen sollen.


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Mit Blick auf die Umgestaltung des Energiesystems gibt das Abschlussdokument immerhin sehr wichtige Impulse. Der Kommissionsbericht hat aber nur Empfehlungscharakter. Die Maschinenbauer werden auch weiterhin für wirtschaftliche Vernunft und technische Innovation in der Energiepolitik werben. Es gilt jetzt, ökomischen und ökologischen Sachverstand gewinnbringend zusammenzuführen. Zwei Punkte sind dabei entscheidend: Einerseits gibt es von der Kommission das klare Bekenntnis, dass in einem Land mit hoher industrieller Wertschöpfung sowohl Versorgungssicherheit als auch vertretbare Energiepreise einen Wettbewerbsfaktor darstellen. Andererseits gibt es auch die Erkenntnis, dass die Energiewende mehr Impulse braucht, gerade für Effizienz und klimafreundlichen Energieeinsatz in Gebäuden, Verkehr und Industrie. Letztendlich muss es auch für die Unternehmen eine Energiewende-Dividende geben. Deshalb ist es wichtig, dass die Kommission Anstöße gegeben hat, die nun ernsthaft diskutiert werden müssen. Dazu gehört der Abbau von Hürden bei der Sektorkopplung ebenso wie die Nachnutzung der Kraftwerksstandorten. Die Maschinenbauer haben schon lange Innovationen aufgezeigt, mit denen bisherige Kohlekraftwerksstandorte energiewirtschaftlich sinnvoll genutzt werden können und die Beschäftigung gesichert werden kann. Die Lösungen reichen vom Brennstoffwechsel zu Bioenergie, Speicherintegration in Bestandskraftwerke bis hin zur Nutzung des Netzanschlusses für erneuerbare Wasserstoff- und Kraftstoffproduktion, in Anbetracht der weltweiten Zahl von Kohlekraftwerksstandorte kann sich hier ein riesiger Markt öffnen.“

VDMA e. V. direkter Link zum Artikel