VKU-Veranstaltung zur digitalen Daseinsvorsorge: Diskussion über Chancen und Herausforderungen

Der VKU hat gestern in Berlin zum politischen Gespräch eingeladen, um über die digitale Daseinsvorsorge zu diskutieren. Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen zusammen, um Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation in der kommunalen Daseinsvorsorge zu erörtern.


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Der VKU hat gestern in Berlin zum politischen Gespräch eingeladen, um über die digitale Daseinsvorsorge zu diskutieren. Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen zusammen, um Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation in der kommunalen Daseinsvorsorge zu erörtern.

Im Mittelpunkt stand die zentrale These, dass die Digitalisierung ein unverzichtbarer Bestandteil einer modernen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit grundlegenden Dienstleistungen ist. Kommunale Unternehmen nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein, indem sie innovative Lösungen für mehr Effizienz, Teilhabe und Zukunftsfähigkeit vorantreiben.

Ingbert Liebing, VKU-Hauptgeschäftsführer, eröffnete die Veranstaltung mit einem Weckruf: „Bisher läuft Deutschland den eigenen Ansprüchen und auch international in puncto Digitalisierung hinterher. Die enge Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft ist entscheidend, um die Transformation erfolgreich voranzutreiben und den Menschen den Zugang zu essenziellen, ressourcenschonenden Dienstleistungen wie smarten Stromverteilnetzen, digitalem Abfallmanagement und KI-gesteuerter Wasserversorgung zu erleichtern. Die Kommunalen Unternehmen leisten mit der Daseinsvorsorge einen entscheidenden Beitrag: Versorgungssicherheit mit lebensnotwendigen Gütern wie Wasser und Strom ist ein maßgeblicher Stabilitätsfaktor. Gerade in Zeiten großer Verunsicherung vieler Menschen hat dies einen besonderen Wert für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es ist wichtig, dies auch in die digitale Daseinsvorsorge zu übertragen.“

Jens Meier, CEO der Stadtwerke Lübeck Gruppe und Vorsitzender des VKU-Ausschusses Digitalisierung, stellte das Buch „Digitale Daseinsvorsorge – Stadtwerke als Treiber der digitalen Transformation für Kommunen, Land und Bund“ vor. Er hob dabei hervor, wie bedeutend Kooperation zwischen allen relevanten Akteuren ist: „Damit aus dem deutschen Modell der ‚digitalen Daseinsvorsorge‘ ein Standortvorteil wird, braucht es den engen Schulterschluss von Politik, Städten, Kommunen mit kommunalen Unternehmen.“

Die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) war ein weiteres zentrales Thema. In einem Impulsvortrag stellte Sascha Lobo, Publizist und Digitalexperte, fest: „Die KI-Transformation, also die Veränderung von Wirtschaft und Gesellschaft durch Künstliche Intelligenz, wird ähnlich umfassend wirksam werden wie die Industrialisierung. Deshalb müssen wir sie verstehen – schnell.“

Janina Mütze, Gründerin und Geschäftsführerin von Civey, ergänzte: „Für eine erfolgreiche Transformation in Deutschland müssen wir auch die digitale Daseinsvorsorge im Land stärken.“

Im Anschluss an die Impulse von Jens Meier, Sascha Lobo und Janina Mütze diskutierten Franziska Hoppermann, MdB (CDU, Mitglied im BT-Ausschuss Digitales), Tina Rudolph, MdB (SPD, u.a. stv. Sprecherin der AG Kommunalpolitik) und Tabea Rößner, MdB (Grüne, Vorsitzende Ausschuss Digitales) zu Themen wie Smart Cities, Teilhabe und der Sicherheit unserer Daten.

VKU Verband kommunaler Unternehmen e. V. direkter Link zum Artikel