Abwasserbeseitigungskonzept: Erhalt des Hammer Kanalnetzes in der Spur

Lippeverband investierte 2012-2014 rund 32 Mio. Euro

Im laufenden Jahr will die Stadtentwässerung Hamm des Lippeverbandes insgesamt 19 Baumaßnahmen anpacken, um die Substanz des Hammer Kanalnetzes weiter zu verbessern. Dafür sollen rund 10 Mio. Euro investiert werden.


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Damit wird das 2011 vom Rat der Stadt Hamm beschlossene Abwasserbeseitigungskonzept weiter umgesetzt. Über den Umfang der Umsetzung berichtet in der heutigen Sitzung die Fachverwaltung. Zu dem Maßnahmenpaket gehören u. a. Stauraumkanäle an der Weetfelder Straße und an der Kupferstraße, der 2. Bauabschnitt des Kanals an der Östingstraße, Kanalerneuerung am Dasbecker Weg, Am Schacht III sowie neue Kanäle in mehreren Bereich der Kamener Straße. Die Erschließung des Neubaugebiets Cromwell Barracks in Zusammenarbeit mit dem Träger sowie des Rietzgartenviertels stehen ebenfalls auf der Liste. Auch mehrere Pumpwerke innerhalb der städtischen Kanalisation, die für einen geordneten Abfluss unter Bergsenkungsbedingungen sorgen, werden erweitert bzw. hinsichtlich Maschinenausstattung, Elektrik oder Steuerung auf den aktuellen Stand gebracht.

Die Verwaltung gibt in diesem Rahmen auch einen Zwischenbericht zur Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes seit 2012. So konnte im abgelaufenen Jahr 2014 der geplante Bau- und Investitionsumfang im Wesentlichen realisiert werden. Nach dem Konzept war ursprünglich für 13 Maßnahmen des Lippeverbandes ein Baubeginn im vergangenen Jahr geplant. Zwischenzeitlich war diese Liste durch aktuelle Maßnahmen, Neuordnung von Prioritäten und weitere Verknüpfung mit dem Straßendeckungsprogramm fortgeschrieben worden. Tatsächlich hat der Lippeverband zehn Maßnahmen begonnen und zusätzlich zwei Maßnahmen aus 2018 vorgezogen.

Auch die Rückschau auf den gesamten, seit Verabschiedung des Abwasserbeseitigungskonzeptes abgelaufenen Zeitraum kann sich sehen lassen: In den drei vergangenen Jahren wurden von der Stadtentwässerung Hamm des Lippeverbandes insgesamt 32 Mio. Euro in den Erhalt des Kanalnetzes investiert, wobei in dieser Summe 1,72 Mio. Euro Bergbauanteil zur Beseitigung von Bergschäden enthalten sind. Mit durchschnittlich 10,67 Mio. Euro pro Jahr konnten 94 Prozent der ursprünglichen geplanten Investitionen realisiert werden.

Auch nach der Zahl der Einzelmaßnahmen – im Berichtszeitraum seit 2012 konnten 54 anstelle von ursprünglich vorgesehenen 59 Maßnahmen und damit 92 Prozent des Sollwerts begonnen werden – wurde das gesteckte Ziel weitgehend erreicht.

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