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1. Gemeinde Elztal
Eine der höchsten Einzelförderung des Jahres mit rund 4,3 Millionen Euro erhielt die Gemeinde Elztal. Hiermit unterstützt das Land den notwendigen Um- und Ausbau der Kläranlage Neckarburken mit Gesamtkosten von über 5, 7 Millionen Euro.
„Gerade in ländlichen Gegenden, wie in Elztal, bedarf eine geordnete Abwasserbeseitigung einen verhältnismäßig hohen finanziellen Aufwand“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller heute (16.12.) in Stuttgart. Diesen strukturellen Nachteil gleiche die Landesregierung mit der Förderung aus.
Regierungspräsidentin Nicolette Kressl wies darauf hin, dass der jetzt geförderte Ausbau der Kläranlage Neckarburgen es ermögliche, in einem zweiten Schritt die ebenfalls sanierungsbedürftige Kläranlage Auerbach stillzulegen. „Der Zusammenschluss der beiden Anlagen verbessert die Abwasserbehandlung im Ort und wertet zugleich die Elz ökologisch auf.“
2. Stadt Pforzheim
Einen Landeszuschuss in Höhe von 1,7 Millionen Euro erhielt die Stadt Pforzheim für den Neubau eines Regenklärbeckens, das insgesamt 3,3 Millionen Euro kostet. Regenklärbecken dienen dazu, die bei Regen von den befestigten Oberflächen abgeschwemmten Feststoffe wie Reifenabrieb oder Hundekot von den Gewässern fernzuhalten. Somit reduzieren Regenklärbecken die Gewässerbelastung.
Regierungspräsidentin Nicolette Kressl betonte, dass zukünftig verstärkt Maßnahmen notwendig seien, um die Belastung durch verschmutztes Niederschlagswasser, das von den befestigten Oberflächen in unsere Gewässer abfließt, zu reduzieren. Hierzu werde mit dem Neubau des Regenklärbeckens in der Fritz-Ungerer-Straße in Pforzheim ein guter Weg gegangen.
Umweltminister Franz Untersteller sagte: „Ziel der Landesregierung ist es, dass Abwasser in Baden-Württemberg möglichst effizient und umweltschonend beseitigt wird. Verbesserungen in diesem Bereich fördert das Land dieses Jahr daher insgesamt mit rund 46 Millionen Euro.“