Automatisierung von einstufigen Belebungsanlagen

Automatisierung von einstufigen Belebungsanlagen
Automatisierung von einstufigen Belebungsanlagen

Entwurf Arbeitsblatt DWA-A 268

Durch hohe Anforderungen an die Nährstoffelimination sind zur Einhaltung von Überwachungswerten geeignete Steuerungs- und Regelungsstrategien notwendig; die Automatisierung gewinnt hierdurch weiter an Bedeutung. Dies gilt, unabhängig von der Größe der Abwasserbehandlungsanlagen, ebenso für Zielvorgaben zur Erhöhung der Energieeffizienz, zur Reduzierung des Personalaufwands oder der Kosten für die Abwasserabgabe.


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Im neu erarbeiteten Arbeitsblatt DWA-A 268 wurden maßgebliche Inhalte des DWA-Regelwerks zur Automatisierung verschiedener Teilprozesse integriert und mit einem Schwerpunkt auf Steuerungs- und Regelungskonzepten unter Berücksichtigung der Praxis dargestellt.

Die DWA-Arbeitsgruppe KA-13.4 „Automatisierung von einstufigen Belebungsanlagen“ und der DWA-Fachausschuss KA-13 „Automatisierung von Kläranlagen“ haben daher in diesem Arbeitsblatt aktualisierte Anforderungen an Verfahren und Einrichtungen zur Automatisierung der Nährstoffelimination beim Belebungsverfahren formuliert. Da sich die Automatisierung der Teilprozesse der N- und P-Elimination, der Sauerstoffzufuhr wie des Feststoffmanagements zunehmend gegenseitig beeinflussen, wurden die maßgeblichen Inhalte der bisherigen Merkblätter ATV-DVWK-M 265 (Automatisierung der Sauerstoffzufuhr), DWA-M 268 (Automatisierung der N-Elimination) und ATV-M 266 (Regelung des TS-Gehalts) in das neu erarbeitete Arbeitsblatt integriert und überarbeitet.

Das Arbeitsblatt stellt zunächst die wesentlichen Grundlagen der Stickstoffelimination, der Phosphorelimination, der Säurekapazitätspufferung und des Schlammmanagements und die im praktischen Einsatz bewährten Verfahrenstechniken zusammen. Im Anschluss wird auf die wichtigsten Messeinrichtungen eingegangen, wobei bezüglich der Stickstoffelimination neben den Online-Messgeräten zur direkten Bestimmung der relevanten Stickstofffraktionen auch auf Einrichtungen zur Messung von Ersatzgrößen verwiesen wird. Der Schwerpunkt des Arbeitsblatts liegt auf der verfahrensorientierten Zusammenstellung der Steuerungs- und Regelungsstrategien, wobei die Zielgrößen, die Regel- und Messgrößen, die möglichen Messorte und die Stellgrößen detailliert beschrieben werden. Damit unterstützt das Arbeitsblatt die Entscheidung über die Steuerungs- und Regelungskonzepte. Ausführungen zur Projektabwicklung und Wirtschaftlichkeit ergänzen die technischen Aspekte.

Ziel des Arbeitsblatts ist, Planern und Betreibern von Kläranlagen sowie Behörden Orientierungshilfen zur Auswahl geeigneter Automatisierungsstrategien und der dazu erforderlichen Messtechnik zu geben.

Frist zur Stellungnahme: Hinweise und Anregungen zu dieser Thematik nimmt die DWA-Bundesgeschäftsstelle gerne entgegen. Das Arbeitsblatt DWA-A 268 wird bis zum 30. Juni 2015 öffentlich zur Diskussion gestellt. Stellungnahmen bitte schriftlich, nach Möglichkeit in digitaler Form an:

DWA-Bundesgeschäftsstelle, Dr. Stefanie Budewig, Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef; E-Mail: budewig@dwa.de, Fax 0 22 42/872-184

Für den Zeitraum des öffentlichen Beteiligungsverfahrens kann der Entwurf kostenfrei im DWA-Entwurfsportal unter DWA-direkt eingesehen werden: www.dwa.de/dwadirekt

Dort und unter http://de.dwa.de/themen.html ist eine digitale Vorlage zur Stellungnahme hinterlegt. Der Entwurf kann jederzeit im DWA-Shop (auch nach Ablauf der dreimonatigen Frist zur Stellungnahme) als Printversion oder digital käuflich erworben werden.

Automatisierung von einstufigen Belebungsanlagen - Anhang 1
DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.