Emschergenossenschaft beginnt mit Sanierung des Hauptkanals

Um feuchten Kellern vorzubeugen, wird bis 2017 ein sogenanntes Grundwasserersatzsystem verlegt

Die Emschergenossenschaft hat den Auftrag für die Sanierung des Hauptkanals Recklinghausen vergeben. Das Investitionsvolumen beträgt 6,7 Millionen Euro. Mit den Arbeiten wird nun bereits in den kommenden Tagen begonnen. Start ist im Bereich zwischen Engelbert- und Marienstraße, die Baustelle wandert anschließend nordwärts.


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Das geplante Bauende ist Ende April 2017. Die Emschergenossenschaft bittet die Anwohner um Verständnis für etwaige Lärmbelästigungen.

Der Hauptkanal Recklinghausen ist ein rund 3,31 Kilometer langer Mischwasserkanal, der von der Einmündung in die Emscher im Bereich des Südfriedhofs (km 0,00) bis zur A2 (km 2,23) als geschlossenes Rechteckprofil ausgebaut ist. Oberhalb km 2,23 bis zur Trabrennbahn (km 3,31) handelt es sich um ein Kreisprofil mit einem Innendurchmesser von 1,80 Meter. Der Kanal verläuft unter dem Florian-Polubinski-Weg und entwässert große Teile von Recklinghausen-Süd.

Der Hauptkanal weist Undichtigkeiten auf, so dass ihm heute auch Grundwasser zufließt. Die Folge: Der Kanal senkt somit das Grundwasser auf das heutige Niveau ab. Um nach einer Sanierung und Abdichtung des Hauptkanals einen schädlichen Grundwasseranstieg – und damit feuchte Keller – zu vermeiden, soll deshalb ein sogenanntes Grundwasserersatzsystem gebaut werden, das zukünftig das Grundwasser aufnimmt und die heutigen Flurabstände, also den Abstand zwischen Grundwasserspiegel und Geländeoberfläche, sicherstellt. Eine Veränderung der Grundwassersituation tritt daher nicht ein.

Erste bauvorbereitende Maßnahmen, Rodungen, fanden bereits Anfang des Jahres entlang des gesamten Verlaufs des Hauptkanals statt.

EMSCHERGENOSSENSCHAFT / LIPPEVERBAND direkter Link zum Artikel