Filmprojekt „Spurenstoffe“ jetzt im Kino

Jugendliche der Dülmener Marienschule drehten einen Kurzfilm

Acht Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Dülmener Marienschule haben zusammen mit dem Filmemacher Lukas Fischer einen Kinospot zum Thema „Medikamentenreste im Wasser“ gedreht. Der Trailer läuft während des Monats März im Vorprogramm der Kinos in Dülmen, Ahaus und Coesfeld.


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Das Filmprojekt ist Teil der Kampagne „Den Spurenstoffen auf der Spur in Dülmen“, mit der der Lippeverband, die Stadt Dülmen und weitere Partner die Menschen für die Gefahren durch Arzneimittelspuren im Wasser sensibilisieren wollen. Für die Dreharbeiten trafen sich die Jugendlichen auch auf der Dülmener Kläranlage des Lippeverbandes, um das selbst geschriebene Drehbuch in Bild und Ton umzusetzen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Premiere“ hatte der Film, den es in einer Kurzfassung als Kinotrailer von 25 Sekunden und in einer Komplettversion von mehreren Minuten Dauer gibt, in der vergangenen Woche bei der Abschlussveranstaltung zur Bildungsarbeit im Spurenstoffe-Projekt.

Ansehen kann man sich beide Filme auf youtube unter dem Link http://youtu.be/0nEIzU2jYKI bzw. http://youtu.be/SqUlM_ZuGXg .

Weitere Informationen stehen auf der Internetseite des Projekt DSADS („Den Spurenstoffen auf der Spur in Dülmen“):http://www.dsads.de/news/article/duelmener-schueler-drehen-kinospot-ueber-medikamentenrueckstaende/

  • Das Spurenstoffe-Projekt

Die Belastung des Wassers durch Rückstände von Arzneiwirkstoffen beschäftigt seit Jahren die Umwelt-forschung. Auch wenn diese Stoffe bisher keine akute Gefahr für den Menschen darstellen, weiß niemand, ob sie langfristig die Gesundheit beeinträchtigen können.

Eine Beseitigung der Rückstände in Kläranlagen ist technisch immer noch schwierig – die Ergebnisse sind nicht umfassend und der Aufwand enorm. Mit dem Spurenstoffe-Projekt soll herausgefunden werden, inwieweit nachhaltige Verhaltensänderungen beim Umgang mit Medikamenten zur Lösung des Problems beitragen können. Im „DSADS“-Projekt sollen über Informationen Verhaltensänderungen bei der Verordnung, Einnahme und Entsorgung von Medikamenten bewirkt werden, um Umweltbelastungen im Wasser zu senken.

Das Projekt „Den Spurenstoffen auf der Spur in Dülmen“ ist Teil eines umfassenderen EU-Projektes mit dem Titel „noPILLS in water“, mit dem sowohl technische Innovationen als auch soziale Faktoren erforscht werden. Das Dülmener Projekt wird getragen vom Land NRW, der Stadt Dülmen und dem LIPPEVERBAND. In die Förderung teilen sich das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV) und die Europäische Union mit dem INTERREG-IV-B-Programm.

Der LIPPEVERBAND arbeitet mit kompetenten Partnern zusammen:

  • Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie (INUC) der Leuphana Universität Lüneburg
  • Rhein-Ruhr-Institut für Sozialfor-schung und Politikberatung (RISP), Duisburg
  • Keep it balanced (kib), Berlin
  • Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Frankfurt

Weitere Informationen: www.DSADS.de und www.no-pills.eu 

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