Gewässer werden nach Brand bei Biopin gereinigt

Die durch den Brand auf dem Betriebsgelände der Firma Biopin verunreinigten Gewässer und Böden werden untersucht und fachgerecht entsorgt

Bei dem Brand auf dem Betriebsgelände der Firma biopin am letzten Freitag Nachmittag sind durch die Brandbekämpfung und die in der Halle gelagerten Flüssigkeiten insgesamt ca. 2.000 cbm Abwässer in die umliegenden Gräben gelangt.


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Betroffen sind rund 1.600 m Gräben und rund 200 m Regenwasserkanal. Ein weiteres Ausbreiten der verunreinigten Gewässer ist durch das Anlegen von Gewässersperren verhindert worden, insbesondere konnte die Einleitung in das nahe gelegene Tettenser Tief durch die Sofortmaßnahmen verhindert werden.

Die fachgerechte Entsorgung ist durch die untere Wasserbehörde veranlasst und durch das Unternehmen biopin beauftragt worden. Die entstandenen Abwässer wurden seit Mittwoch abgepumpt und in geeigneten Behältern auf der Kläranlage in Jever sowie in einer nicht mehr genutzten Güllelagune auf einer benachbarten Hofstelle bis zur Vorlage eines Entsorgungskonzeptes zwischengelagert.

Aktuell werden die betroffenen Sohlen und Böschungen durch ein Fachunternehmen aufgereinigt bzw. abgetragen und ordnungsgemäß entsorgt. Diese Maßnahme wird Anfang nächster Woche abgeschlossen.

Sämtliche Maßnahmen werden gewässerökologisch begleitet. Die Analyse der Gewässerproben sind am letzten Wochenende in Auftrag gegeben worden. Die Laboruntersuchungen zeigen eine hohe Belastung der Abwässer mit Zink und eine moderate Belastung mit Nitrit. Daneben liegt der chemische Sauerstoffbedarf (CSB) als Indikator für die Schmutzfracht sehr hoch. Wegen der hohen Zink-Konzentration ist eine Reinigung über eine konventionelle Kläranlage nicht möglich.

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