Hochwasserschäden an Geras Heinrichsbrücke beseitigt

Land fördert Instandsetzung zu 100 Prozent aus Aufbauhilfeprogramm zur Wiederherstellung der Infrastruktur in Gemeinden

Die durch das Hochwasser der Weißen Elster 2013 verursachten Schäden an der Geraer Heinrichsbrücke wurden in den vergangenen Wochen beseitigt. Im Auftrag des Fachdienstes Tiefbau und Verkehr der Stadtverwaltung Gera hatte die Vogtländische Straßen-, Tief- und Rohrleitungsbau GmbH Rodewisch die Arbeiten nach öffentlicher Ausschreibung übernommen.


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In die Instandsetzung flossen insgesamt 47.483,44 Euro. Das Geld kam zu 100 Prozent als Fördermittel aus dem „Aufbauhilfeprogramm zur Wiederherstellung der Infrastruktur in den Gemeinden infolge des Hochwassers vom 18. Mai bis zum 4. Juli 2013 in Thüringen“.

Während der Flutkatastrophe Ende Mai/Anfang Juni 2013 spülten die Wassermassen die Befestigung der Böschungen im Bereich beider Fundamente der Schrägstiel-Stützen aus. Außerdem wurden Teile der Treibgutabweiser zwischen den Schrägstielstützen durch das Hochwasser zerstört und weggespült. Im Lagerraum machte das eindringende Wasser die dort aufbewahrten Materialien zum Hochwasserschutz unbrauchbar. Die Beleuchtung der unter der Brücke entlang führenden Radwege „Thüringer Städtekette“ und „Weiße Elster“ wurde durch Treibgut beschädigt.

Für das Instandsetzen der Heinrichsbrücke, über die auch die Bundesstraße B2 führt, mussten zunächst die Reste der Sicherung am Fuße der Böschung ausgeschachtet werden. Durch Auflagen der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) war die Sohle der Weißen Elster im Bereich der Brücke von zehn Meter oberhalb bis zehn Meter unterhalb von Ablagerungen säubern. Danach waren Sohle und Böschung erosionssicher durch Steinschüttung - ohne Einsatz von Beton - zu sichern. Um den Hochwasserschutz auch künftig zu sichern war es notwendig, den Lagerraum auszuräumen und die entstandenen Schäden zu beheben, die unbrauchbaren Materialien und die zerstörten Treibgutabweiser zu ersetzen und ihre Funktionstüchtigkeit zu prüfen. Darüber hinaus wurden die zerstörten Leuchten erneuert. In diesem Bereich konnte der Radweg wieder freigegeben werden.

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