Masterplan Ems

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Generaldirektor der EU-Kommission besuchte den Landkreis Leer

Um sich über einige der im "Masterplan Ems 2050" vorgesehenen Maßnahmen zur Verbesserung der Situation in und an der Ems vor Ort einen persönlichen Eindruck zu verschaffen, besuchte der Generaldirektor der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission, Karl Falkenberg, am vergangenen Freitag den Landkreis Leer. Eingeladen dazu hatten Landrat Bernhard Bramlage und Europaabgeordneter Matthias Groote.


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"Unser Ziel war es, den Leiter der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission über die Auswirkungen möglicher Sanierungs- und Renaturierungsmaßnahmen auf einen Flächenlandkreis zu informieren, dessen Fläche zu 73% landwirtschaftlich genutzt wird, sagten Bramlage und Groote übereinstimmend. Unstreitig sei die vorrangige Aufgabe, das Schlickproblem an der Ems zu lösen und die Wasserqualität nachhaltig zu verbessern.

Das mehrstündige Besuchsprogramm hatte mit einem Gespräch im Haus der Schifffahrt der Reederei Hartmann in Leer begonnen. Anschließend wurden dem Generaldirektor beispielhafte Flächen entlang der Ems gezeigt, die von Maßnahmen zur Entwicklung ästuartypischer Lebensräume an der Ems betroffen wären.

Generaldirektor Falkenberg unterstrich die Erwartung der EU-Kommission, dass ihr mit dem "Masterplan Ems 2050" ein Konzept mit einem umfassenden Ansatz vorgelegt werde. Zugleich müssten aber auch kurzfristig wirksame Maßnahmen zur Verbesserung der Situation in und an der Ems vorgelegt werden. Mit dem Masterplan Ems 2050, den Falkenberg als einen Fortschritt bezeichnete, sei man am Anfang eines langen Weges, den man nun gemeinsam gehen müsse.

Die weiteren Teilnehmer waren Staatssekretärin Birgit Honé und Jutta Kremer von der Niedersächsischen Staatskanzlei, Umwelt-Staatssekretärin Almut Kottwitz, Europaabgeordneter Jens Gieseke, der emsländische Landrat Reinhard Winter und Emdens Oberbürgermeister Bernd Bornemann, Werftchef Bernhard Meyer und Jochen Zerrahn von der Papenburger Meyer-Werft sowie Kreisrätin Jenny Daun vom Landkreis Leer.

Die Staatssekretärinnen Honé und Kottwitz unterstrichen, dass mit dem "Masterplan Ems" ein regionaler Konsens über die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen erzielt worden sei.

Akzeptanz und Zumutbarkeit müssten bei der Umsetzung des Masterplans beachtet werden.

"Ich denke, wir konnten dem Generaldirektor deutlich machen, dass wir gerade im Rheiderland schon viel für den Natur- und Umweltschutz geleistet haben. Vorrang hat weiterhin die Lösung des Schlickproblems", sagte Bramlage nach Abschluss des Besuchsprogramms.

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