Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Die Bundesländer haben am Mittwoch im Umweltausschuss eine stärkere finanzielle Beteiligung der Bundesregierung am Nationalen Hochwasserschutzprogramm gefordert. In einem öffentlichen Fachgespräch bezeichneten Vertreter der Landesregierungen den bisherigen Finanzierungsanteil des Bundes in Höhe von 1,2 Milliarden Euro als zu gering, um die beschlossenen Maßnahmen für Deichrückverlegungen und die Ausweitung der Wasserrückhalteflächen (Retentionsräume) umsetzen zu können.
OVG untersagt vorerst Tötung von Bibern und Eingriffe in deren Bauten im Oderbruch - 8/15
Ein Gewässerunterhaltungsverband im Oderbruch darf bis auf Weiteres zur Abwehr von Schäden durch Biberbauten keine Biber fangen oder töten und Biberdämme und Erdbaue nicht beschädigen oder zerstören. Dies hat das Oberverwaltungsgericht mit Beschluss vom 26. Februar 2015 in einem Eilrechtsschutzverfahren entschieden und damit eine entsprechende Entscheidung des Verwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) vom 7. Januar 2015 bestätigt.
Oberverwaltungsgericht hebt vorläufiges Verbot der Reusenfischerei im Steinhuder Meer auf
Der 4. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat mit einem heute verkündeten Urteil (Az. 4 LC 39/13) auf die Berufung eines Berufsfischers und eines Fischervereins die Klage einer Naturschutzvereinigung gegen die Reusenfischerei im Steinhuder Meer abgewiesen.
Grünes Licht für die Renaturierung des Bodenseeufers vor Kressbronn
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat mit heute veröffentlichtem Beschluss die Beschwerden der Eigentümer von Ufergrundstücken am Bodensee in Kressbronn gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 10. Dezember 2013 (VGH 3 S 619/12) zurückgewiesen.
Ein Brutfloß für Lachseemöwen und Flussseeschwalben wird am kommenden Wochenende auf den Schapenbruchteich ausgebracht
(Samstag, 7. März 2015, 15.00 Uhr, Treffpunkt: am Fischerhaus, Fischerweg 1 in Riddagshausen). Ein Brutfloß stellt eine sogenannte „Nisthilfe“ dar, die verschiedenen Wasservogelarten als eine Art Plattform für ihr Gelege und die Jungenaufzucht dienen soll.
Jugendliche der Dülmener Marienschule drehten einen Kurzfilm
Acht Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Dülmener Marienschule haben zusammen mit dem Filmemacher Lukas Fischer einen Kinospot zum Thema „Medikamentenreste im Wasser“ gedreht. Der Trailer läuft während des Monats März im Vorprogramm der Kinos in Dülmen, Ahaus und Coesfeld.
Trocknungsanlage für 20.000 Tonnen pro Jahr geht in Betrieb
Kosmetika, Medikamente, Nanopartikel, Reinigungsstoffe oder Hormone – alles was wir zu uns nehmen oder im Haushalt benutzen, landet am Ende im Abwasser. Mit modernsten Reinigungsverfahren gelingt es heute viele - aber längst nicht alle - Schadstoffe herauszufiltern.
Umwelt-Staatssekretär Krämer überreicht Förderbescheid über 7600 Euro
Das Umweltministerium unterstützt die Planung von Hochwasserschutz-Maßnahmen in Bous mit rund 7600 Euro. Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer überreichte dem Bouser Bürgermeister Stefan Louis einen entsprechenden Zuwendungsbescheid.
Experten beginnen im März mit Gewässerschauen im Kreis Herford
Ab dem 16.03.2015 werden die diesjährigen sogenannten Gewässerschauen durchgeführt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises und der Kommunen sind dann an Fließgewässern unterwegs, um sich vom Gewässerzustand vor allem im Uferbereich ein Bild zu machen. Ziel dieser Gewässerschauen ist es, mögliche Mängel festzustellen und etwas dagegen zu machen.
Fachfirma legt turnusgemäß Köder aus – Angebot auch für private Grundstückseigentümer
Ab Montag (2. März) geht der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) wieder gegen Ratten im Abwassersystem der Stadt vor. Im jährlichen Turnus legen dazu Mitarbeiter der spezialisierten Firma Carl Holler aus Dudweiler in der örtlichen Kanalisation Köder aus. Die Aktion dauert rund drei Wochen. Sie erfolgt in enger Abstimmung mit der Ordnungsabteilung und dem Umweltamt der Stadt Landau.
Teil 1: Planung und Überwachung von Sanierungsmaßnahmen - Arbeitsblatt DWA-A 143-1
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat ein neues Arbeitsblatt zur Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden herausgegeben.
Bitte beachten
Nach § 3 Absatz 5 der Düngeverordnung darf das Aufbringen von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln mit wesentlichen Nährstoffgehalten an Stickstoff oder Phosphat nicht erfolgen, wenn der Boden überschwemmt, wassergesättigt, gefroren oder durchgängig höher als 5 cm mit Schnee bedeckt ist.
Boehringer Ingelheim und Hamburg schließen Langzeit-Vertrag über weitere Sanierung der Grundwasserverunreinigung mit Chlorbenzol
Im Umfeld des ehemaligen Betriebsgrundstücks der Firma Boehringer Ingelheim in Hamburg-Moorfleet ist Grundwasser mit Chlorbenzolen verunreinigt. Dieser Schaden wird seit 1998 hydraulisch saniert, d.h. das belastete Wasser über Brunnen gefördert, in einer Wasseraufbereitungsanlage gereinigt und anschließend in den Moorfleeter Kanal eingeleitet. 2014 hatte Boehringer Ingelheim ein neues Sanierungskonzept vorgelegt, mit dem das bisherige Verfahren optimiert werden sollte.
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Fachgespräch)
Das Problem der hohen Salzbelastung der Flüsse Weser und Werra kann nach Auffassung von Regierungsvertretern aus den sieben Anrainerländern nur mit einem gemeinsamen Bewirtschaftungs- und Maßnahmenplan gelöst werden. „Ziel muss es sein, bis 2027 einen guten ökologischen Zustand zu erreichen“, betonte unter anderem die Staatsrätin beim Bremer Umweltsenator, Gabriele Friderich, am Mittwochmittag in einem öffentlichen Fachgespräch des Umweltausschusses.
Ein Video auf YouTube zeigt das Entstehen des Stillgewässers im Nesselwanger Ried
Zu sehen ist die Stillgewässerbaustelle der Heinz Sielmann Stiftung, der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg und der Stadt Überlingen aus der Vogelperspektive. Das Projektmanagement Biotopverbund Bodensee der Heinz Sielmann Stiftung hat die Stadt auf den Film (Link: www.youtube.com/watch?v=WQqC2hGHRms ) aufmerksam gemacht.
Weitere Baugrunduntersuchungen durch das Land
Um die Verbesserung des Hochwasserschutzes in Lauenburg weiter voranzureiben, hat das Land Schleswig-Holstein weitere Untersuchungen des Baugrundes in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse dienen als notwendige Basis, um über die technische Form der zu errichtenden Hochwasserschutzanlagen zu entscheiden.
Experten legen Fortschrittsbericht 2014 vor
Auf mehr als 70 Seiten hat der unter schleswig-holsteinischer Federführung arbeitende Bund-Länder-Expertenkreis Munition im Meer die neuen Entwicklungen und Erkenntnisse zu versenkter Munition in deutschen Meeresgewässern zusammengetragen.
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat die Überschwemmungsgebiete des Rumbachs von Kilometer 2,0 bis Kilometer 7,3 durch ordnungsbehördliche Verordnung festgesetzt
Die Öffentlichkeitsbeteiligung ist somit abgeschlossen. Die Überschwemmungsgebiete betreffen Flächen in den Gebieten der Städte Essen und Mülheim. Die Verordnung tritt am 26. Februar 2015 in Kraft.
Korrosion macht Sanierung der Rohrbrücken in Ronnewinkel und Kirchesohl erforderlich
Der Biggerandkanal führt parallel zur Eisenbahnstrecke über das Olper Vorbecken. Die Tragkonstruktion der Rohrbrücke wird in den nächsten Wochen saniert. Der Ruhrverband beginnt Anfang März mit der Sanierung der Rohrbrücken Ronnewinkel und Kirchesohl, über die das Abwasser aus dem Olper Stadtgebiet der zentralen Kläranlage Biggetal in Finnentrop-Heggen zufließt.
Wassermesse attraktiv für junge Wasserfachleute
24. Februar 2015. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) ist vom 24. bis 27. März 2015 auf der Wasser Berlin International vertreten. Neben ihrer Beteiligung an Kongress und Internationalem Forum konzentriert sich die DWA auf Angebote für den Ingenieurnachwuchs.
Wasserrahmenrichtlinie
Die von der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie Jena (TLUG) aufgestellten Programme zum Bearbeitungszyklus der Wasserrahmenrichtlinie kommen auch dem Weimarer Ortsteil Legefeld/Holzdorf zugute. Dort können jetzt entlang des Hengstbaches die Habitate im Gewässerentwicklungskorridor einschließlich der Auenentwicklung saniert werden.