Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Umweltministerium mit Gemeinschaftsstand auf der Grünen Woche – Neues interaktives Kartenmaterial im Internet

Unter dem Motto „Durst? Trink.WASSER“ wird den Besucherinnen und Besuchern eines Gemeinschaftsstandes mit dem Niedersächsischen Umweltministerium auf der Grünen Woche in Berlin noch bis zum 25. Januar die Bedeutung des Wassers als Lebensmittel Nr. 1 erläutert. Zahlreiche Informationen zum Grundwasser als größter Trinkwasserlieferant zeigen, welche Gefährdungen drohen, welche Schutzmaßnahmen ergriffen werden und was jeder einzelne Bürger dazu beitragen kann, das Grundwasser zu schützen.

 Hannover, 19.01.2015

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort

Die geplante Novellierung der Düngeverordnung wird nach Ansicht der Bundesregierung bei konsequenter Umsetzung mittelfristig zu einem deutlichen Rückgang von Nährstoffeinträgen in die Gewässer beitragen. In einer Antwort (18/3459) auf eine Kleine Anfrage (18/3239) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bewertet sie die effiziente und gewässerschonende Verwendung von Düngemitteln, die Anlage von Pufferstreifen als ökologische Vorrangflächen, die Ausweitung des Ökolandbaus sowie die Optimierung des Stickstoffmanagements als geeignete Maßnahmen, um den Eintrag von Nährstoffen wie Phosphor oder Stickstoff in die Gewässer zu senken.

 Berlin , 19.01.2015

Land beteiligt Öffentlichkeit bei Plänen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und zum Hochwasserrisikomanagement

Umweltminister Franz Untersteller: „Gemeinsam mit den Betroffenen wollen wir die Qualität unserer Flüsse und Seen weiter verbessern und das Risiko von Hochwasserschäden verringern.“ Das Land Baden-Württemberg verfolgt mit der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und Hochwasserrisikomanagementrichtlinie (HWRM-RL) das Ziel, den Zustand der Gewässer weiter zu verbessern und die von Hochwasser ausgehenden Gefahren zu verringern.

 Stuttgart, 16.01.2015

Von langer Hand geplant und mit rund 800.000 € Fördergeldern ausgestattet, beginnen noch im Januar die Bauarbeiten am neuen Hochwasserrückhaltebecken in der Wächtersbach in Groß-Umstadt

Der Bach nimmt Wasser aus einem Einzugsgebiet von 4,5 km² auf, davon sind 30% Wald, 60% Acker- und Weidefläche, 10 % Weinbau. Hinzu kommt, dass der Bach ab der Lohmühle vorrohrt ist und der Durchlass nicht für ungewöhnlich hohes Niederschlagsaufkommen ausreicht. So kommt es – rein rechnerisch - alle 10 bis 20 Jahre zu Überflutungen.

 Groß-Umstadt, 15.01.2015

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antrag

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen will die Freisetzung von Mikroplastik in die Umwelt verhindern. In einem Antrag (18/3734) fordert sie die Bundesregierung auf, dafür zu sorgen, dass für ungebundene Mikroplastikpartikel, zum Beispiel aus Kosmetika und Körperpflegeprodukten, eine geregelte Entsorgung sichergestellt ist.

 Berlin , 14.01.2015

Öffentlichkeitsbeteiligung zu Bewirtschaftungsplänen für Elbe und Oder und zum Hochwasserrisikomanagement Elbe hat begonnen

Brandenburg macht den nächsten Schritt zur Umsetzung zweier europäischer Richtlinien, der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie (HWRM-RL). Seit 22. Dezember 2014 wurden die Entwürfe der aktualisierten Bewirtschaftungspläne für Elbe und Oder auf den Internetseiten des Brandenburger Umweltministeriums veröffentlicht.

 Potsdam, 13.01.2015

Teil 10: Auskleidung von Abwasserleitungen und -kanälen mit örtlich hergestellten und erhärtenden Rohren – Noppenschlauchverfahren

Das Merkblatt DWA-M 143-10 „Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden. Teil 10: Auskleidung von Abwasserleitungen und -kanälen mit örtlich hergestellten und erhärtenden Rohren – Noppenschlauchverfahren“ soll in der neu zu konstituierenden Arbeitsgruppe ES-8.10 „Auskleidung von Abwasserleitungen und -kanälen mit örtlich hergestellten und erhärtenden Rohren -Noppenschlauchverfahren“ (Sprecher: Dipl.-Wjur. Hans Jürgen König) im FA ES-8 „Zustandserfassung und Sanierung“ (Obmann: Dr.-Ing. Christian Falk) überarbeitet werden.

 Hennef, 13.01.2015

Teil 1: Elektronische Kommunikationseinrichtungen

Das Merkblatt DWA-M 137-1 „Einbauten Dritter in Abwasserleitungen und –kanälen. Teil 1: Elektronische Kommunikationseinrichtungen“ soll in der neu zu konstituierenden Arbeitsgruppe ES-7.1 „Einbauten Dritter im Kanal“ im Fachausschuss FA ES-7 „Betrieb und Unterhalt“ (Obmann: Dipl.-Ing. Roland Kammerer) in enger Abstimmung mit den Fachausschüssen ES-2 „Systembezogene Planung“, ES-5 „Bau“ und ES-8 „Zustandserfassung und Sanierung“ vorgenommen werden.

 Hennef, 13.01.2015

DWA-Themenband zur Datenerfassung in der Gewässerbeobachtung

„Automatisierung der Gewässerbeobachtung“ heißt ein neuer Themenband, den die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) herausgegeben hat. Die gut 50 Seiten umfassende Publikation beschreibt Möglichkeiten und Grenzen der Automatisierung im gewässerkundlichen Messwesen. Der Band enthält Informationen zu Messverfahren, zum Datentransport und zur Datenaufbereitung.

 Hennef, 13.01.2015
Vorteile und Grenzen der Automatisierung - Image

Umweltministerin Hinz übergibt Förderbescheid über 3,7 Millionen Euro in Baunatal

Nach einem großen Hochwasser in 1992 haben die Stadt Baunatal und die Gemeinde Schauenburg gemeinsam ein naturverträgliches Hochwasserschutzkonzept erarbeitet. Ziel war es, einem solchen Hochwasser künftig viel effektiver entgegen zu wirken und möglichst viele Schäden zu vermeiden. Hessens Umweltministerin Priska Hinz konnte nun in Baunatal dem Verband für Abwasserbeseitigung und Hochwasserschutz einen Förderbescheid über rund 3,7 Millionen Euro überreichen.

 Wiesbaden, 12.01.2015

HWS startet Trinkwasserkampagne / Auftakt beim Neujahrsschwimmen am 18. Januar 2015

Als Durstlöscher, zum Duschen, in der Küche, bei der Gartenarbeit oder zum Wäsche waschen: Trinkwasser ist immer da. In bester Qualität. Ganz einfach aus dem Hahn. Doch es ist nicht nur unser wichtigstes Lebensmittel, sondern auch richtig interessant. Deshalb startet die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) ab Januar 2015 ihre umfangreiche Aufklärungskampagne zum Thema Trinkwasser.

 Halle (Saale), 12.01.2015

Schäden in den Wäldern geringer als 2013

Schleswig-Holsteins Deiche haben die Serie von Sturmfluten am Wochenende insgesamt gut überstanden. "Schleswig-Holstein ist sturmerprobt. Die Deichsicherheit war in keinem Ort und zu keinem Zeitpunkt gefährdet und ist auch jetzt im vollen Umfang gegeben.

 Kiel, 12.01.2015

Merkblatt DWA-M 801

Das Bewusstsein für Qualität, Nachhaltigkeit und Sicherheit, aber auch für reibungslose Abläufe sowie straf- und zivilrechtliche Risiken bei Organisationsverschulden steigt. Unternehmen müssen sich im Wettbewerb behaupten und einem steigenden Kostendruck standhalten, auch in der Abwasserbeseitigung.

 Hennef, 08.01.2015
Quelle: DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.

Regierungspräsidium Gießen erwartet Hochwasser in Mittelhessen

Nach den Prognosen des Hochwasserlagezentrums Lahn beim Regierungspräsidium Gießen (RP) werden durch die Niederschläge der kommenden Nacht und das Einsetzen des Tauwetters in den Höhenlagen von Westerwald, Vogelsberg, Taunus und Rothaargebirge die Oberläufe der mittelhessischen Gewässer teilweise stark ansteigen. Meldestufen I können erreicht werden. Bei Vorliegen dieser Meldestufe kommt es zu kleineren Ausuferungen.

 Gießen, 08.01.2015

ISN setzt veränderte Rechtsprechung um / Künftig getrennte Kundennummern für Stadtwerke und ISN

Tausende Neusser Grundstückseigentümer aber auch Hausverwaltungen und Mieter von Einfamilienhäusern werden in den kommenden Tagen Post von der Infrastruktur Neuss AöR (ISN) erhalten. Per Schreiben wird darüber informiert, dass als Folge geltender Rechtsprechung die Entwässerungsgebührenbescheide zukünftig nicht mehr gemeinsam mit der Jahresrechnung der Stadtwerke Neuss Energie und Wasser GmbH (swn), sondern in Form eines gesonderten Bescheides der Infrastruktur Neuss AöR erhoben und unabhängig von den Rechnungen der swn erstellt und versandt werden.

 Neuss, 05.01.2015

Ministerium startet Öffentlichkeitsbeteiligung für neuen Bewirtschaftungsplan zur EG-Wasserrahmenrichtlinie - Rund 12.000 Programm-Maßnahmen bis 2021 geplant

Die Landesregierung will mehr lebendige Gewässer in NRW und daher soll die Qualität der heimischen Flüsse, Bäche und Seen bis 2021 durch einen umfassenden Maßnahmenkatalog deutlich verbessert werden. „Die Gewässer sind die Lebensadern in NRW, Garanten für unsere Artenvielfalt und als Trinkwasserressource unverzichtbar“, sagte Umweltminister Johannes Remmel zur Vorstellung des Entwurfs des 2. Bewirtschaftungsplans zur EG-Wasserrahmenrichtlinie und dessen Maßnahmenkatalogs.

 Düsseldorf, 02.01.2015

Regierungspräsident Johannes Schmalzl: Hochwasserschutz im Murrtal wird weiter verbessert

Regierungspräsident Johannes Schmalzl hat den Förderbescheid für den örtlichen Hochwasserschutz in Sulzbach des Wasserverbands Murrtal unterzeichnet. 6,2 Millionen an Landesgeldern sollen helfen, Ufer und Schutzwände zu erhöhen, neue Wände und Deiche gegen Hochwasser zu bauen, Straßen und Wege anzuheben sowie mobile Hochwasserschutzelemente anzuschaffen.

 Stuttgart, 30.12.2014

Am 12. Dezember hat der Landtag von Baden-Württemberg die Erhöhung des Wasserentnahmeentgelts beschlossen

Deshalb steigt zum 1. Januar 2015 der Trinkwasserpreis in Lahr um drei Cent, teilt der Wasserversorger Badenova mit. Je nach Größe des Haushalts sind dies zwischen 2,40 und 4,50 Euro mehr pro Jahr. Unter „Wasserentnahmeentgelt“ ist das gemeint, was viele Bürger „Wassercent“ (oder früher Wasserpfennig) nennen.

 Freiburg, 23.12.2014
Quelle: badenova AG & Co. KG

Umsetzungspläne der EG-Wasserrahmenrichtlinie in Hessen jetzt in der Offenlegung

„Wie schon in der Vergangenheit erhalten die Bürgerinnen und Bürger in Hessen die Möglichkeit in die Entwürfe von Bewirtschaftungsplan und dem Maßnahmenprogramm Einsicht zu erhalten. So werden sie aktiv über die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie informiert und können sich einbringen“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz heute zum Beginn der Offenlegung.

 Wiesbaden, 22.12.2014

Kleinorganismen

Im Juli dieses Jahres wurde im Zuge einer routinemäßigen Gewässergüteuntersuchung in der Wiese auf der Höhe von Steinen festgestellt, dass nahezu keine Kleinorganismen wie Krebse und Insektenlarven vorhanden sind, die am Gewässergrund normalerweise leben. Vermutet wird eine Einleitung von Giftstoffen, welche selektiv nur auf die am Gewässergrund lebenden Organismen (Makrozoobenthos) einwirken, da Fische offensichtlich nicht zu Schaden gekommen sind.

 Lörrach, 22.12.2014

Regierungspräsidium Freiburg veröffentlicht Bewirtschaftungsplan und Hochwasserrisikomanagementplan für das Einzugsgebiet des Hochrheins

Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg veröffentlicht die Entwürfe der Pläne zur Bewirtschaftung der Gewässer sowie die Entwürfe für die Hochwasserrisikomanagementpläne für das Gebiet Hochrhein. Damit wurde die öffentliche Anhörung eingeleitet, die durch eine landesweite Auftaktveranstaltung mit Umweltminister Franz Untersteller am 16. Januar in Stuttgart begleitet wird.

 Freiburg, 19.12.2014