Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Die Nähr-Engel GmbH aus Goch (Nordrhein-Westfalen) plant die Errichtung einer Behandlungsanlage für Abwasser aus der Herstellung von Kartoffeltrockenprodukten

Das Pilotprojekt wird aus dem Umweltinnovationsprogramm mit rund 480.000 Euro gefördert. Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks übergab heute persönlich den Zuwendungsbescheid an die Geschäftsführer Stefan van den Boom und Clive Krückemeyer.

 Berlin , 01.12.2014

Arbeiten zur Sanierung des Flügeldamms laufen bis Ende 2015

Im November hat das Regierungspräsidium Freiburg mit der dritten Phase zur Sanierung des Flügeldamms in Breisach (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) begonnen. Der Damm wird im Bereich des Möhlinwehrs zwischen Rheinseitendamm und Hochwasserdamm III auf einer Strecke von etwa 900 Metern mit einer innenliegenden, mineralischen Tondichtung aufgebaut, wie das Regierungspräsidium in einer Pressemitteilung berichtet.

 Freiburg, 28.11.2014

Die Stadt Braunschweig hat eine Karte im Internet veröffentlicht, die Grundwasserverunreinigungen im Stadtgebiet aufzeigt

Sie dient etwa Bauherren zur Information, ob bei Bauvorhaben, die auf solchen Gebieten ins Grundwasser eingreifen, mit Auflagen zu rechnen ist. Besitzern von Gartenbrunnen dient sie als Anhaltspunkt, ob Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind. Als verunreinigt sind auf der Karte solche Flächen definiert, bei denen die sogenannten „Geringfügigkeitsschwellenwerte“ überschritten werden.

 Braunschweig, 27.11.2014

Entwurf Merkblatt DWA-M 715

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat das Merkblatt DWA-M 715 „Ölbeseitigung auf Verkehrsflächen“ aktualisiert und als Entwurf für das öffentliche Beteiligungsverfahren vorgelegt. Das Merkblatt enthält Empfehlungen zur Abwehr von Gefährdungen durch Ölunfälle sowie zur Reinigung ölverschmutzter Verkehrsflächen und zeigt, wie Böden, Grundwasser und Oberflächengewässer vor den Folgen von Ölverunreinigungen zu bewahren sind.

 Hennef, 27.11.2014
Quelle: DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.

Teil 7: Beurteilung der Umweltrelevanz des baulich/betrieblichen Zustands

Entwässerungssysteme sollen die Umwelt schützen, nicht gefährden. Dies setzt voraus, dass kein Abwasser aus den Systemen austreten und nicht verschmutztes Wasser auch nicht eindringen kann. Als Teil des integralen Kanalmanagements hat die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) nun den Entwurf für ein Merkblatt publiziert, das sich mit den Auswirkungen von nicht den Anforderungen entsprechenden Entwässerungssystemen auf die Umwelt befasst.

 Hennef, 27.11.2014

BDEW: Stillstand bei der Novelle der Düngeverordnung endlich beenden

"Die Politik hat sich in den vergangenen Jahren klar für eine Kontrolle von Wasserpreisen und -gebühren durch Kartellämter bzw. Kommunalaufsichtsbehörden und gegen eine Regulierung der Wasserwirtschaft ausgesprochen.

 Berlin , 26.11.2014

Abteilungspräsidentin Elke Höpfner-Toussaint: „Durch Zusammenwirken vieler Beteiligter lassen sich Schäden durch Hochwasserereignisse verringern“

Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg hat den Bericht zum Hochwasserrisikomanagement für das Gebiet Hochrhein veröffentlicht. Er enthält Maßnahmen zur Hochwasservorsorge in den Einzugsgebieten der Hochrheinzuflüsse wie beispielsweise Wutach, Wehra, Wiese, Steina, Schlücht, Murg und Alb sowie am Hochrhein selbst.

 Freiburg, 26.11.2014

Hochwasservorhersage  

Ab sofort liefert die Hochwasserzentrale im Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG) auch Hochwasservorhersagen für die Werra und die Oberweser (http://hochwasservorhersage.hlug.de). Diese wurden wegen der großen außerhessischen Gebietsanteile bislang nicht in den Wasserhaushaltsmodellen abgebildet.

 Wiesbaden, 25.11.2014

Gemeinde Teningen erhält Förderbescheid für die Sanierung des Hochwasserrückhaltebecken Seebach

Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg beteiligt sich an der Sanierung und Erweiterung des Hochwasserrückhaltebeckens Seebach im Teninger Ortsteil Köndringen (Kreis Emmendingen) mit rund 657 000 Euro. Ein Förderbescheid wurde dem Bürgermeisteramt Teningen zugestellt, heißt es in einer Pressemitteilung.

 Freiburg, 25.11.2014

Wenzel: Ziel ist maximale Vermeidung von Einleitungen und Einhaltung der Wasserrahmenrichtlinie

Die VertreterInnen der sieben in der Flussgebietsgemeinschaft Weser zusammenarbeitenden Länder haben sich heute (Montag) auf ihrer Weser-Ministerkonferenz in Hannover darauf verständigt, weitere Ansätze zur Senkung der Salzeinträge untersuchen zu lassen.

 Hannover, 24.11.2014

RP Gießen veröffentlicht Wasserbilanz 2013

Jeder Mittelhesse verbraucht im Durchschnitt 114 Liter Wasser am Tag. Dies hat das Gießener Regierungspräsidium in seiner Wasserbilanz für das Jahr 2013 ermittelt. Demnach hat sich der Trend zum sparsamen Wasserverbrauch in der Region weiter fortgesetzt, obwohl gegenüber 2012 ein leichter Anstieg von einem Liter pro Einwohner zu verzeichnen ist, so die Behörde.

 Gießen, 24.11.2014

Verwendung überwiegend in der Landwirtschaft

Gut zwei Drittel des in kommunalen Kläranlagen angefallenen Klärschlamms wurde nach Angaben des Statistischen Landesamtes im zurückliegenden Jahr auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht. Insgesamt fielen bei der Abwasserreinigung 2013 rund 85.300 Tonnen Klärschlamm (gemessen als Trockenmasse) an.

 Bad Ems, 24.11.2014

Regen-, Schnee- und Quellwasser fließen bisher vom Heischberg oberhalb der Dirminger Straße ins Kanalnetz von Thalexweiler

Das wird sich bald ändern. Um die Abwasserkanäle und die Kläranlage Bubach-Calmesweiler zu entlasten, soll das unbelastete Oberflächenwasser mit Hilfe von Gräben gefasst und über zwei Einlaufbauwerke in den neuen Regenwasserkanal abgeleitet werden.

 Saarbrücken, 21.11.2014

Verbraucher werden immer wieder mit Diskussionen über erhöhte Nitratkonzentrationen im Wasser verunsichert

Aktuell moniert der neue Nitrat- und Nährstoffbericht, den NRW-Umweltminister Johannes Remmel vorgelegt hat, eine zu hohe Belastung des Grundwassers mit Nitrat. Für das Versorgungsgebiet der NEW besteht keine Veranlassung zur Sorge. Generell unterscheidet man zwischen Grund- und Trinkwasser. Das oberflächennahe Grundwasser weist hohe Nitratwerte auf.

 Mönchengladbach, 19.11.2014
Quelle: NEW AG

Das Gesundheitsamt der Stadt Salzgitter und des Landkreises Goslar kann erste Entwarnung geben

Die Wasserverbände hatten in der vergangenen Woche diejenigen Wasserzähler auf Befall durch das Bakterium "Pseudomonas aeruginosa" untersucht, die in 2014 im Landkreis in sogenannten Bereichen mit sensiblen Personen eingebaut wurden.

 Goslar, 19.11.2014

Minister Remmel: Trinkwassergewinnung teilweise nur mit Aufbereitung möglich

Das Grundwasser in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens hat sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert. Der Bericht „Nitrat im Grundwasser“ zeigt, dass in den landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten im Norden und Westen von NRW die Nitratkonzentrationen seit über 20 Jahren gleichbleibend hoch oder steigend sind.

 Düsseldorf, 18.11.2014

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert neues Graduiertenkolleg an der TU Berlin und dem IGB Berlin mit rund 4,8 Millionen Euro

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses das Graduiertenkolleg „Urban Water Interfaces“ (UWI) ein, das in enger Kooperation der TU Berlin und dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), Berlin durchgeführt wird. Es befasst sich mit städtischen Wasserkreisläufen und erforscht natürliche und technische Grenzzonen, wie zum Beispiel Uferfiltration.

 Berlin, 18.11.2014

„Ziehen Sie Ihren Zähler warm an“

In der kalten Jahreszeit kommt es immer wieder zu Frostschäden an häuslichen privaten Wasserleitungen und an Wasserzählern. Während Kälteperioden besteht die Gefahr, dass Wasserzähler und Leitungen in offenen und schlecht isolierten Räumen oder in ungenutzten Gebäuden einfrieren. Dem können Hausbesitzer vorbeugen. Hier einige Tipps der EWP:

 Potsdam, 18.11.2014

Mit seinem ersten Klimadeich rüstet sich Schleswig-Holstein für die Folgen des Klimawandels

Nach zweijähriger Bauzeit wurde heute (13. November) in Büsum der erste Deich neuen Typs fertiggestellt und vom Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN-SH) abgenommen. Der 2,7 Kilometer lange Deich schützt 3200 Hektar des Büsumer Kooges und des Hafenkooges und damit die Stadt Büsum mit ihren 6300 Einwohnern.

 Büsum, 13.11.2014

Wie kann der Klärschlamm in Rheinland-Pfalz in Zukunft wirtschaftlich und umweltfreundlich verwertet werden?

Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Fachtagung, die das Umwelt- und das Wirtschaftsministerium am Mittwoch gemeinsam in Mainz ausrichteten. „Klärschlämme sind oftmals mit Schwermetallen und organischen Schadstoffen belastet, die sich in Böden und Gewässern langfristig anreichern und die Lebensmittelerzeugung belasten können.

 Mainz, 12.11.2014

Umweltministerin Priska Hinz beim Verband kommunaler Unternehmen

„Die Sicherstellung der öffentlichen Wasserversorgung ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Daueraufgabe, die von den kommunalen Unternehmen im VKU täglich mit Bravour gemeistert wird", betonte Hessens Umweltministerin Priska Hinz heute bei der Mitgliederversammlung der Landesgruppe Hessen des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) in Wiesbaden.

 Wiesbaden, 11.11.2014