Schiffsanlegepunkt "Mintarder Wasserbahnhof"

Ein falscher Eurobetrag in der Berichterstattung der WAZ am vergangenen Samstag im Zusammenhang mit dem „Mintarder Wasserbahnhof“ hat zu Irritationen geführt

Nicht - wie fälschlicherweise berichtet – 2.500 Euro müssten zur Reaktivierung der Anlegestelle investiert werden, sondern mindestens 25.000 Euro, stellt Stadtsprecher Volker Wiebels richtig. Dazu kämen dann noch die laufenden Unterhaltungskosten.


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Der nach langem Vorlauf im Jahr 2011 nicht mehr ausgebrachte Anleger (Steiger) wurde in Folge der Haushaltsicherung nicht mehr instandgesetzt. Pro Jahr gab es am Haltepunkt „Mintarder Wasserbahnhof“ nur zwei Zusteigevorgänge.

Nach einem Haushaltsbeschluss aus der Vergangenheit werden die in der Mitte der Zehn-Kilometer-Fahrstrecke zwischen Mülheim-Wasserbahnhof und Kettwig liegenden Steiger „Hahnenfähre“ und „Dicken am Damm“ angefahren. Dies hat deutlich zu einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit beigetragen.

Speziell der „Mintarder Steiger“ war zum damaligen Zeitpunkt nicht mehr frequentiert. Die Wegeanbindung am Wasser ist unvollständig, beziehungsweise nicht vorhanden, der Weg zum Wasser kaum passierbar, da dieser nicht befestigt ist“, macht Volker Wiebels deutlich.

Die Weiße Flotte hat seither kein Budget mehr, um über die drei Fahrgastschiffe hinaus und die oben genannten Steiger einen weitere Anlage zu betreiben oder einen „neuen“ Anleger auszubringen. Zudem existieren keine Teile mehr, die reaktiviert werden könnten, so dass nur eine Neukonstruktion in Betracht kommen kann. Investitionsmittel sind dafür nicht vorhanden.

Zur Reaktivierung der Anlage wären vorlaufend wasserbautechnische Erkundungen notwendig, um die Festmacher (vorhandenes Betonbauwerk, Ösen und mehr) zu untersuchen. Eine Uferpflege wäre anzuschließen. Ponton und Brücke müssten sodann neu gebaut werden. Mit Stahlbau fallen dafür rund 25.000 Euro an.

Die Betreiber des „neuen Wasserbahnhofs“ haben in Aussicht gestellt, diese Investition gegebenenfalls übernehmen zu wollen.

„Wird das Gastronomiekonzept wie geplant umgesetzt, würde natürlich auch die Weiße Flotte davon mit einer Erhöhung der Fahrgastzahlen profitieren“, so der Stadtsprecher.

Stadt Mülheim an der Ruhr direkter Link zum Artikel