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In Katastrophenfällen sind die Beauftragten künftig erste Ansprechpartner in den hochwasserbedrohten Stadtgebieten Rothensee, Werder, Ostelbien, Buckau sowie Fermersleben/Salbke/Westerhüsen.
„Die Ortsbürgermeister von Pechau, Randau-Calenberge und Beyendorf-Sohlen wurden in den vergangenen Jahren bei unterschiedlichen Hochwasserlagen in die Stabsarbeit einbezogen. Dies hat sich als äußerst wirkungsvoll erwiesen und wird nun mit den Hochwasserbeauftragten auf die hochwasserbedrohten Stadtgebiete ausgedehnt“, so der Beigeordnete für Kommunales, Umwelt und Allgemeine Verwaltung, Holger Platz. „Für die Bereiche Rothensee, Buckau und Ostelbien liegen allerdings noch keine Vorschläge für die Berufung von Stellvertretern vor. Das soll schnellstmöglich nachgeholt werden.“
Mit dem Einsatz von Hochwasserbeauftragten sollen Bürgerinnen und Bürger in vom Hochwasser bedrohten Gebieten schnell, zuverlässig und direkt mit Informationen aus dem Katastrophenschutzstab der Landeshauptstadt Magdeburg versorgt werden. Im Gegenzug sorgen die Beauftragten dafür, dass lagebezogene Informationen aus diesen Gebieten für den Katastrophenschutzstab gewonnen werden. Die Hochwasserbeauftragten erhalten nach ihrer Berufung zunächst eine Einweisung in die Grundsätze des Katastrophenschutzes, des Hochwasserschutzes und der Stabsarbeit. Außerdem haben sie die Möglichkeit, an geeigneten Fortbildungsveranstaltungen des Stabes und der Katastrophenschutzeinheiten teilzunehmen.
Die offiziellen Ernennungsurkunden zum Hochwasserbeauftragten übergab der Kommunalbeigeordnete Holger Platz heute an sieben Personen. Dazu gehören: Dr. Jörg Mayer für den Bereich Buckau, Rene Gesellchen und Dennis Jannack (Stellvertreter) für den Bereich Fermersleben/Salbke/Westerhüsen, Gerald Rühmann und Sebastian Rühmann (Stellvertreter) für den Bereich Werder, Lutz Raue für den Bereich Rothensee sowie Klaus Kempa für den Bereich Ostelbien.
Die Berufung der Hochwasserbeauftragten erfolgte auf Vorschlag der zuständigen AG Gemeinwesenarbeit. Zu den Auswahlkriterien dieser ehrenamtlichen Tätigkeit gehören Zuverlässigkeit, kommunikative und organisatorische Kompetenzen sowie die Fähigkeit, komplexe Situationen zu verstehen und diese den Bürgerinnen und Bürgern zu vermitteln.
