Vorbecken Olpe: Ruhrverband geht mit Spezialbeschichtung gegen „Beulenpest“ vor

Korrosion macht Sanierung der Rohrbrücken in Ronnewinkel und Kirchesohl erforderlich

Der Biggerandkanal führt parallel zur Eisenbahnstrecke über das Olper Vorbecken. Die Tragkonstruktion der Rohrbrücke wird in den nächsten Wochen saniert. Der Ruhrverband beginnt Anfang März mit der Sanierung der Rohrbrücken Ronnewinkel und Kirchesohl, über die das Abwasser aus dem Olper Stadtgebiet der zentralen Kläranlage Biggetal in Finnentrop-Heggen zufließt.


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Weil ein Teil der Konstruktion, mit der der Biggerandkanal unter anderem über das Olper Vorbecken der Biggetalsperre geführt wird, aus statischen Gründen ständig unterhalb des Wasserspiegels liegt, hat sich im Laufe der Zeit an den verzinkten Stahlrohren eine Art „Beulenpest“ mit teilweise erheblichen Abplatzungen gebildet.

Um die Brücken auch langfristig funktionsfähig zu halten, ist ein Ersatz der bisherigen Hohlprofilkonstruktion erforderlich. „Damit solche Korrosionsschäden künftig nicht mehr auftreten, verwenden wir nun ein Stahlvollmaterial mit spezieller Wasserbaubeschichtung“, erklärt der zuständige Bauleiter Dietmar Westphal von der zentralen Bauabteilung des Ruhrverbands in Hagen.

Die Sanierung beginnt am 3. März an der Rohrbrücke Kirchesohl; nach Abschluss der dortigen Arbeiten wandert die Baustelle zur Brücke Ronnewinkel. Wenn das Wetter mitspielt, wird die Sanierung pro Brücke etwa zwei Wochen dauern. Aus Sicherheitsgründen muss der beliebte Rad- und Fußweg, der über die Ronnewinkeler Brücke führt, während der dortigen Bauzeit gesperrt werden. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Da der Ersatz der Widerlager an den Rohrbrücken von Schwimmpontons aus erfolgt, wird der Wasserspiegel im Olper Vorbecken ab Ende Februar um etwa einen Meter abgesenkt. Dabei werden auch die Böschungen entlang des Vorbeckens trockenfallen. Der Ruhrverband bittet alle Besucher, diese Flächen nicht zu betreten, da der Untergrund nicht tragfähig ist. Es besteht Lebensgefahr!

Der Eisenbahnbetrieb läuft während der Bauarbeiten weiter; auch der problemlose Betrieb des Abwasserkanals ist sichergestellt. Der Ruhrverband ist bemüht, etwaige Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und die Arbeiten bis zu den Osterfeiertagen abzuschließen.

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