Wasser und Gesund

22. März 2015: UN – Welt-Wasser-Tag

Die Vereinten Nationen haben 1992 den 22. März zum Tag des Wassers erklärt. Seit 1993 findet er jährlich statt und wird vermehrt auch als Welt-Wasser-Tag bezeichnet. Auch heuer soll auf die Bedeutung des Trinkwassers als wichtigstes Lebensmittel aufmerksam gemacht werden. 1,2 Milliarden Menschen haben weltweit keinen Zugang zu sauberem Wasser. Jedes Jahr sterben laut Unicef 1,0 Millionen Kinder unter fünf Jahren an Durchfall, weil sie verschmutztes Wasser getrunken haben.


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Wasser ist lebensnotwendig, es ist unser wichtigstes Nahrungsmittel. Bei uns im Landkreis ist es normal zu duschen, die Toilettenspülung zu betätigen, Nudeln in einem Topf voller Wasser zu kochen und natürlich einfach den Wasserhahn aufzudrehen und das Wasser zu trinken. Entsprechend sorglos und verschwenderisch gehen wir alle damit um. Über 80.000 Liter strömen im Laufe unseres Lebens durch unseren Körper. Bei einem durchschnittlichen täglichen Wasserverbrauch von ca. 110 l/Tag in unserem Landkreis und unter Berücksichtigung unserer derzeitigen mittleren Lebenserwartung verbraucht jeder Landkreisbürger 2,8 Millionen Liter reinstes Trinkwasser in seinem Leben.

Verantwortliche für die Trinkwasserversorgung sind die Kommunen im Landkreis. Dank der Investitionen und Bemühungen bieten unsere Gemeinden mit den Zentralen Wasserversorgungen nicht nur Trinkwasser an, dass die in der Trinkwasserverordnung geforderten ca. 60 Qualitätsparameter konstant einhält, ja in der Regel deutlich unterschreitet.

Gerade der Parameter Nitrat wird besonders genau kontrolliert. Erhöhte Nitratgehalte im Trinkwasser können über eine chemische Reaktion in mehreren Schritten die Entstehung von krebserregenden Nitrosaminen begünstigen, die Entstehung einer Jodmangelstruma fördern und bei Säuglingen bis zum 6. Lebensmonat die so genannte „Blausucht" (Methämoglobinämie) auslösen. Erfreulicherweise zeigten sich in den letzten Jahren kaum Überschreitungen des Grenzwertes von 50mg/l Nitrat. Das Trinkwasser in allen Gemeinden ist damit auch gut geeignet auch für die Zubereitung von Säuglings- und Kleinkindernahrung.Neben 34 zentralen und 65 dezentralen kleineren gibt es im Landkreis noch 67 kleine Einzelwasserversorgungen, häufig an Aussiedlerhöfen, bei denen ein Anschluss an die Wasserversorgung der Gemeinde schwierig ist. Hier ist der jeweilige Brunnenbetreiber selbst verantwortlich für die Qualität seines Trinkwassers.

„Durch die langjährige gute Partnerschaft konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamts gemeinsam mit den Wasserversorgern sicherstellen, dass unser Wasser höchsten Qualitätsansprüchen genügt.", sagt Dr. Karl Breu, Leiter des Gesundheitsamts.

Nicht zuletzt trägt der Ersatz eines zucker- und kalorienhaltigen Getränks durch ein Gals kühles Wasser auch zu einer nachhaltigen und gesunden Lebensweise bei.

Landratsamt Weilheim-Schongau direkter Link zum Artikel