Weiteres Hochwasserrückhaltebecken für die Bauna

Umweltministerin Hinz übergibt Förderbescheid über 3,7 Millionen Euro in Baunatal

Nach einem großen Hochwasser in 1992 haben die Stadt Baunatal und die Gemeinde Schauenburg gemeinsam ein naturverträgliches Hochwasserschutzkonzept erarbeitet. Ziel war es, einem solchen Hochwasser künftig viel effektiver entgegen zu wirken und möglichst viele Schäden zu vermeiden. Hessens Umweltministerin Priska Hinz konnte nun in Baunatal dem Verband für Abwasserbeseitigung und Hochwasserschutz einen Förderbescheid über rund 3,7 Millionen Euro überreichen.


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Mit diesem Geld ist geplant den Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens zu finanzieren. „Die Hessische Landesregierung nimmt den Hochwasserschutz ernst, denn er ist unerlässlich, um größere Schäden durch Hochwasser zu vermeiden“, erklärte Ministerin Hinz während der Bescheidübergabe.

Allein in den letzten zehn Jahren hat die Hessische Landesregierung rund 223 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert. Ein Großteil davon floss in die Förderung kommunaler Hochwasserschutz-Maßnahmen. Das nun geförderte Hochwasser-rückhaltebecken wird ab April dieses Jahres in Baunatal-Kirchbauna gebaut werden und die bereits bestehenden drei Hochwasserrückhaltebecken in Schauenburg ergänzen. Der Bau von Schutzanlagen, wie Deichen, Talsperren oder Hochwasserrückhaltebecken, wird zum technischen Hochwasserschutz gezählt und gilt bei der Gewährleistung des Hochwasserschutzes als außerordentlich wirksam. Denn durch den Rückhalt des Wassers und der zeitversetzten, reduzierten Abgabe erstreckt sich die Wirkung auch weit in den Unterlauf.

„Hochwasser ist ein Naturereignis, daher ist ein absoluter Schutz nicht möglich. Was wir aber tun können, ist es die Schäden soweit wie möglich zu vermeiden. Wichtig ist hierfür natürlich eine aktuelle Hochwasservorhersage“, so Priska Hinz, „allerdings ist der effektivste Hochwasserschutz nur zu erreichen, wenn man die Natur in das Konzept miteinbezieht. Gegen die Natur wird der Mensch kaum gewinnen können.“ Gemeinsam mit der Neugestaltung der Bauna, die in den Ortsteilen Kirchbauna und Guntershausen bereits durchgeführt wurde, liefert der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens einen weiteren Beitrag zum angestrebten Ziel des Hochwasserschutzes. „Ich freue mich, dass Sie ihr nachhaltiges Hochwasserschutzkonzept konsequent umsetzen und auch immer weiterentwickeln“, lobte die Umweltministerin abschließend.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel