Weltweit die Wasser- und Sanitärversorgung verbessern

BDE fordert anlässlich des Weltwassertages sinnvolle Fortschreibung der UN-Millenniumsziele

22. März ist Weltwassertag. Für den BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. ist dieser Tag in diesem Jahr auch deshalb von besonderer Bedeutung, weil die von den Vereinten Nationen vor 15 Jahren beschlossenen Millenniumsziele 2015 auslaufen.


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BDE-Präsident Peter Kurth: „Jetzt geht es darum, vernünftige und nachhaltige Nachfolgeziele zu definieren. Der sichere Zugang zu sauberem Trinkwasser für die gesamte Weltbevölkerung muss dabei ebenso weiterverfolgt werden wie der Ausbau der sanitären Grundversorgung. Es sollte aber ebenfalls das Ziel festgeschrieben werden, die Wasserressourcen in der ganzen Welt nachhaltig zu bewirtschaften, Verschmutzungen zu verhindern und flächendeckend für Kläranlagen zu sorgen."

Auf dem Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft, so Peter Kurth, müssten Abwässer zunehmend als Ressource verstanden werden: „Dazu gehört zum Beispiel, systematisch Energie und Nährstoffe wie Phosphor daraus zurückzugewinnen. Die private Wasserwirtschaft ist dafür ein verlässlicher Partner."

In Deutschland stellen sich die privaten Wasserunternehmen diesen Herausforderungen schon heute. Mit innovativen Verfahren gewinnen sie Phosphor – unersetzlicher Baustein des Lebens – und andere essentielle Rohstoffe, aber auch Energie und Nährstoffe aus Abwasser und Klärschlamm zurück. Sie bieten ihren kommunalen und industriellen Kunden damit Lösungen an, ihre Abwasserreinigung ökonomisch und ökologisch zu optimieren.

Nachhaltiges Wassermanagement ist eine essentielle Voraussetzung für eine zukunftsorientierte Entwicklung und verantwortungsvolles Wirtschaften – überall auf der Welt. Der Schutz der Ressource Wasser, die Funktionsfähigkeit der Gewässer als Ökosysteme, der Zugang zu sauberem Trinkwasser und eine angemessene sanitäre Grundversorgung müssen gewährleistet sein, damit die Grundbedürfnisse der wachsenden Weltbevölkerung erfüllt werden können. Auch die Versorgung mit Lebensmitteln, mit Energie und mit Gebrauchsgütern benötigt Wasser und ist auf nachhaltiges Wassermanagement angewiesen. Das Bewusstsein für diesen Zusammenhang von Wasser und Entwicklung wollen die Vereinten Nationen schärfen, indem sie ihn in diesem Jahr zum Schwerpunktthema des Weltwassertags gemacht haben.

Am 22. März werden Mitgliedsunternehmen des BDE an zahlreichen Standorten in Deutschland bei Tagen der offenen Tür und ähnlichen Gelegenheiten Bürgern ihre Arbeit vorstellen und sie für die Bedeutung des Ressourcenschutzes sensibilisieren. Insbesondere Kindern und Jugendlichen wird vor Augen geführt, was sie selbst zu einem nachhaltigen Umgang mit Wasser beitragen können.

Weltweit die Wasser- und Sanitärversorgung verbessern - Anhang 1
BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V.